E-Commerce im Wandel: damals und heute

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Wenn eins sicher ist, dann ist es die Tatsache, dass die Technik sich stetig weiterentwickelt. Genauso wie die Technik, entwickelt sich der E-Commerce von Jahr zu Jahr weiter. Anfänglich ist ein Unternehmen namens „eBay“ aufgetaucht und Jeff Bezos, Gründer vom heutigen Riesen „Amazon“,  hat die erste Buchbestellung ausgeliefert. Dies löste eine Flut von Online-Einkäufen aus, bis zu dem Zeitpunkt, wie wir es heute kennen. Der Wandel vom E-Commerce damals zu heute.

In den letzten zweieinhalb Jahrzehnten hat der elektronische Handel Branchen wie den Einzehlandel revolutioniert. Laut einzelhandel.de wurden im Jahre 2019 ein Umsatz von rund 57,8 Milliarden Euro in Deutschland erzielt. Im Gegenzug erreicht das Jahr 2000 einen Umsatz von nur 1,3 Milliarden Euro. Der E-Commerce heutzutage stellt offensichtlich das traditionelle Ladengeschäftsmodell, wie wir es heute kennen, in Frage. Die Parallelen zwischen dem technischen Wandel und dem E-Commerce Anstieg sind deutlich zu erkennen.

Die Leichtigkeit des Online-Shoppings zwingt traditionelle Läden dazu, sich anzupassen. Viele versuchen, im Netz aktiv zu werden, sodass Kunden online bestellen und ihre Produkte gemütlich nach Hause geliefert bekommen.

Der Anfang vom E-Commerce

E-Commerce wurde vor ungefähr 40 Jahren eingeführt, als das ertse große E-Commerce-Unternehmen, CompuServe, 1969 gegründet wurde. Zu dieser Zeit bot CompuServe anderen Unternehmen Computerzeit zur Miete an. In den späten 70er Jahren begann CompuServe Dienstleistungen direkt für Verbraucher anzubieten. Fast 20 Jahre später wurde Netscape Navigator als Webbrowsertool entwickelt. Unter anderem wurde diese zum wichtigsten Webbrowser auf Windows-Plattformen, bevor moderne Riesen wie Google aufkamen.

Die Welt öffnete sich für eine neue Art des Einkaufens, jedoch war der elektronische Handel bis in die 2000er Jahre ziemlich begrenzt. Nur die größten Marken verfügten über die nötigen Ressourcen, um eine E-Commerce-Präsenz aufzubauen.

Mittlerweile sind wir auf dem Weg ins Jahr 2020. Nahezu jedes Unternehmen, unabhängig von Größe, kann online präsent sein. Die Kunden fühlen sich auch durch die Anpassungsmöglichkeiten und die enorme Auswahl auch angesprochen. Durch die Auswahl ist aber auch vom Unternehmen viel gefragt. Um die Aufmerksamkeit der Kunden tatsächlich auf sich zu ziehen.

E-Commerce im globalen Markt

Die Expansion in globalen Märkten kann dadurch jedoch entmutigend, herausfordernd und kostenspielig sein. Unternehmen müssen sich in einem komplexen Umfeld zurechtfinden: E-Commerce-Plattformen, Verkäuferverträge, lokale Bankbeziehungen, bevorzugte Zahlungsmethoden, Einhaltung lokaler Gesetze und Vorschriften, Steuern und Betrug. Der Ausbau auf globaler Ebene ist deutlich mehr als nur das, was man im Inland braucht.

E-Commerce kann zwar die Tür für einen einfacheren globalen Verkauf öffnen, aber auch ein rechtliches Minenfeld sein. In den letzten fünf Jahren wurde den Verbrauchern zunehmend bewusst, wer auf ihre personenbezogenen Daten zugreift, diese sammelt, empfängt, speichert und auf andere Weise verarbeitet. Auch das hat sich beim Wandel vom E-Commerce damals zu heute stark geändert. 

Um die Datenschutzanforderungen zu standardisieren und das Vertrauen in die schnell wachsende digitale Wirtschaft zu stärken, haben die Regierungen Gesetze wie die EU-Datenschutzverordnung (GDPR) erlassen. Dadurch werden die Art und Weise, wie Geschäfte abgewickelt werden, grundlegend auf der ganzen Welt reguliert. Dies hat massive Auswirkungen auf den globalen E-Commerce. Vernachlässigung der DSGVO bringt einem Unternehmen ein hohes Risiko von Bußgeldern und Strafen und auch negativen Schlagzeilen. Beispielsweise Unternehmen, die sich schnell anpassen und effiziente Datenschutzsysteme implementieren, können ihre Arbeit in diesem Bereichen jedoch als Wettbewerbsvorteil nutzen.

In den kommenden Jahren werden Marken zunehmend ihre Rolle als Verwalter personenbezogener Daten ernst nehmen. Es ist nicht mehr nur das Richtige – es ist der Preis für die Geschäftstätigkeit in der globalen E-Commerce-Landschaft.

Fazit

Es ist nicht leicht vorherzusagen, wohin der Handel als nächstes führen wird. Um wettbewerbsfähig und für die Kunden auf dem neuesten Stand zu bleiben, müssen die Einzelhändler agil und innovativ sein und die Verbraucher an allen Punkten ihrer Kaufreise ansprechen können. Wir sind über die anfängliche Entdeckung hinausgegangen, etwas online kaufen zu können, die die Verbraucher vor 25 Jahren erlebten. Mit Blick auf die nächsten 25 Jahre wird die Investition in das Kundenerlebnis der Schlüssel für den anhaltenden Erfolg des E-Commerce sein. Ob man in der heutigen Zeit überhaupt auf den E-Commerce tatsächlich verzichten kann, zeigt dieser Beitrag.

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Shopware 6 Early Access Version 2 ist online

Seit dem 21.10.2019 ist nun Shopware 6 Early Access online. Mit diesem Update wurde vieles für Entwickler geändert. Aber auch Shopware hat intern einen Meilenstein mit diesem Update erreicht.
Im ersten Shopware Early Access Release wurde schon einiges hinzugefügt nun wurde das erweitert.

In diesem Blog Beitrag werden wir nicht alle Neuheiten von Shopware 6 EA2 vorstellen.
Falls Sie mehr Informationen zu den neusten Änderungen haben wollt, könnt ihr hier einmal nachschauen.

Plugin-Funktionen

In Shopware 6 unterscheiden sich die Plugins von Symfony Bundles durch die hinzugefügten Lifecycle-Events.
Es gibt 7 verschiedene Lifecycle-Events.

  • install() – wird aufgerufen, wenn das Plugin installiert wird.
  • postInstall() – wird aufgerufen, wenn das Plugin installiert wurde.
  • update() – wird aufgerufen, wenn das Plugin geupdatet wird.
  • postUpdate() – wird aufgerufen, wenn das Plugin geupdatet wurde.
  • activate() – wird aufgerufen, wenn das Plugin aktiviert wird.
  • deactivate() – wird aufgerufen, wenn das Plugin deaktiviert wird.
  • uninstall() – wird aufgerufen, wenn das Plugin deinstalliert wird.

Seid dem Update auf die Early Access 2 gibt es jetzt die Möglichkeit, in der activate() und deactivate() Methode eines Plugins alle Shopware Services zu nutzen. Nun können auch komplexe Logiken für die Aktivierung und Deaktivierung genutzt werden.

Des Weiteren wird nun durch eine Änderung des Lifecycle immer die Deaktivierungsmethode aufgerufen, bevor die Deinstallationsmethode aufgerufen wird. Selbst wenn der Benutzer eine Deinstallationsmethode ausführt.

Verbesserung des Themes

In Shopware 5 ist es derzeit so, dass bei einer Änderung der Theme Konfiguration das gesamte Theme neuinstalliert werden muss.
Das wurde nun mit dem Release des Shopware 6 Early Access 2 geändert.
Nun wird das Theme nicht mehr komplett neuinstalliert, sondern nur noch die Konfiguration geupdatet.

Das hat den Vorteil das man bei einer Änderung der Theme Konfiguration nicht mehr das komplette Theme neuinstallieren muss und sich dadurch viel Zeit erspart.

Ein Update bei den Snippets?

Ja, Sie haben es richtig gelesen auch die Snippets kamen nicht zu kurz weg bei dieser Early Access.
Sie können ab sofort auch einfaches HTML in Snippets zur Formatierung nutzen.

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Shopware Data Abstraction Layer (DAL)

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Was ist ein Data Abstraction Layer?

Mit Shopware 6 kam der neue Data Abstraction Layer (DAL) hinzu, Shopwares eigene entwickelte Abstraktionsschicht.
Durch die neue Entwicklung hat man Zugriff auf alle notwendigen Daten einer Datenbank.

Egal ob es um das Thema performantes Auslesen oder das schnelle und sichere Hinzufügen von Datensätzen sowie das einfache Verändern der Datensätze geht, hierbei hilft dir der DAL.

Entity?

Ein Entity stellt die Daten, einer einzelnen Zeile einer Datenbanktabelle zur Verfügung. Ein Entity kann auch verknüpfte Daten enthalten. Dies kann man zum Beispiel bei einem ProductEntity sehen. Bei diesem ist nicht nur das Produkt da, sondern auch der Hersteller verfügbar.

Der Data Abstraction Layer liefert Standardlösungen für die Übersetzbarkeit von Entities, Versionierung und eine automatische Integration der eigenen API. Durch diese Standardlösung wird ein Entity, welches man komplett definieren und konfigurieren kann, direkt in der API komplett nutzbar gemacht.

Die Zuständigkeit kann man durch den DAL trennen, dass bedeutet anhand der Anwendungsfälle, die eine Datenschicht aufweist kann man jeweils eine andere Implementierung angesprechen.
Es gibt jeweils eine Implementierung für einen Writer, Reader, Searcher und Aggregation. Dadurch muss die darunterliegende Storage-Engine nicht dieselbe sein.

Wenn Sie etwas über DAL-Suche suchen, bekommen Sie eine Sammlung an Daten zurück, die Sie zum Beispiel nach bestimmten Kriterien sortieren können. Des Weiteren bekommen Sie Metainformationen basierend auf der Suche zurück.

Wie bei Doctrine ORM ist der zentrale Zugriffspunkt das Repository. Dies benutzt man, um mit der hinterlegte Storage-Engine zu kommunizieren. Das Repository beinhaltet alle Basismethoden. Dadurch kann mit den gespeicherten Daten arbeiten.
Um das Verarbeiten innerhalb Shopwares einfacher zu machen, löst jeder DAL-Request ein eigenes Event aus. Egal was Sie machen ob Daten auslesen oder Daten hinzufügen, alles löst ein eigens Event aus, welches Shopware verarbeiten kann.

Anlegen einer Datenbanktabelle

Um in Shopware 6 eine neue Datenbanktabelle per Plug-in zu erstellen benötigen Sie 3 Dateien.

  • In der ersten Datei wird die Datenbanktabelle mit einem SQL Code erstellt.
  • Um diese Tabelle nun nutzbar für Data Abstraction Layer zu machen, benötigen wir eine weitere Datei.
  • Als Drittes wird noch eine Entity Datei benötigt um, die mit den Abfrageergebnissen arbeiten zu können. Diese Datei ist aus Doctrine schon gut bekannt.

Weitere Möglichkeiten werden wir dann in laufe der Zeit herausfinden und Sie hier Vorstellen.

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5 Gründe, weshalb Ihr B2B Unternehmen eCommerce braucht

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Bevor der digitale Markt und somit der eCommerce entstanden ist, sind fast alle B2B -Verhandlungen zwischen Unternehmen offline geschehen. Visitenkarten, Beziehungen und Face-to-Face Transaktionen wurden innerhalb der Lieferkette ausgetauscht, aufgebaut und abgewickelt.

Mittlerweile suchen immer mehr Firmen nach der eCommerce Lösung. Dadurch erleichtert sich einiges und der Handel ist transparenter. Laut einer Studie von Forrester Research wächst die eCommerce Variante zwischen Unternehmen stetig. Deshalb ist es an der Zeit, solch einen Sprung in die eCommerce-Szene in Betracht zu ziehen.

Den richtigen Zeitpunkt einer Umstellung mag für ein Unternehmen schwierig sein – wenn das Geschäft läuft, wieso sollte man es ändern?
Hier sind 5 Gründe, weshalb Ihr Unternehmen bereit für den eCommerce ist.

1. Die jetzigen Kunden bleiben dem Unternehmen treu

Bei den momentanen B2B-Kunden ist Ihr Unternehmen wahrscheinlich schon die erste Wahl. Dadurch können Sie auf feste und sichere Verkäufe schon zählen. Wieso nicht alle Transaktionen für Kunde und Unternehmen erleichtern? Laut McKinsey wollen nur 15 % der B2B-Käufer tatsächlich mit dem Verkäufer reden, bevor man genau dieselben Produkte erneut kauft.

Diese Ausgangslage bietet ein Abonnement ähnliches Kaufen an. Eine eCommerce-Plattform ermöglicht Stammkäufern ein automatisches Wiederkaufen, ohne vorher explizit mit dem Unternehmen in Kontakt zu treten. Das spart sowohl dem Unternehmen, als auch dem Käufer viel Zeit.

2. B2B Kunden wollen Onlinetransaktionen

Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre direkte Konkurrenz bereits online Produkte verkauft, ist hoch. Wenn Ihr Unternehmen dabei nicht mitzieht, werden Kunden wahrscheinlich den Konkurrenten vorziehen. Spätestens wenn die neuere Generation, die mit der Digitalisierung aufgewachsen ist, die heutigen Unternehmen leitet, bevorzugt man Onlineshops. Daraus lässt sich leicht schließen, dass der eCommerce ein Schritt für die Zukunft ist.

3. Gesammelte Statistiken werden nützlich sein

Ist der aktuelle Markt mit ähnlichen Produkten bereits gesättigt? Möchten Sie neue Kunden ansprechen, sind sich aber nicht sicher, wo man dabei am effektivsten anfängt? Die eCommerce-Lösung bringt Ihnen die Antworten zu diesen Fragen. Beim Erstellen einer B2B-Website bietet Ihr Unternehmen den Kunden eine bequemere Möglichkeit, Produkte zu recherchieren und zu kaufen. Im Gegenzug erhalten Sie eine Vielzahl von Daten über Vorlieben, welche Motivation oder Gründe die Kunden zum Kauf bewegen, und vieles mehr.

Die gesammelten Informationen können wiederum als Orientierungshilfe für die Marketingstrategie verwendet werden. Ebenfalls kann man so den Kundenerlebnis optimieren und perfektionieren, sodass Ihre Seite die Anforderungen dieser B2B-Käufer gerecht werden.

4. Erhöhte Kundenerwartungen

Der B2C-Markt zeigt uns, wie sehr wir diese Bequemlichkeit mögen. Durch einen Klick ist das gewünschte Produkt direkt vor der eigenen Haustür geliefert – am besten noch am selben Tag.

Während B2B-Käufe in der Regel umfangreicher sind und häufiger wiederkehren als B2C, wurde diese Verbindung über die Schnittstelle hergestellt. Das B2C-Einkaufserlebnis hat die Erwartungen an B2B erhöht, da Kunden anfangen, die gleiche Erfüllung zu erwarten, die sie bei ihren B2C-Transaktionen vorfinden.
Wenn Sie Ihr Unternehmen durch B2B-eCommerce und digitales Marketing transformieren, bieten Sie Ihren digitaleren Kunden die gleiche Art von Transaktionen, die sie bei ihren B2C-Einkäufen gewohnt sind, und stellen ihnen B2B-Produkte und -Dienstleistungen zur Verfügung.

5. Ihre Website braucht eine Aktualisierung

Technologie entwickelt sich stetig weiter, ganz egal ob Unternehmen dazu bereit sind oder nicht. Viele ältere B2B-Websites sind nicht für aktuelle Anforderungen gerüstet oder allgemein veraltet. Unabhängig von Ihrem Produktangebot können potenzielle Kunden Ihr Geschäft nicht favorisieren, wenn Ihre Website veraltet ist, keine Funktionalität und / oder keine Benutzerfreundlichkeit aufweist.

Während einige dieser älteren Websites der Anfang der B2B-Prozesse waren, sind viele jetzt schwer zu navigieren und voller umständlicher Formulare. Die Kosten für den Versuch, diese Art von B2B-Websites auf dem heutigen Markt betriebsbereit zu halten, überwiegen bei Weitem den Preis für die Erstellung einer neuen eCommerce-Websiteplattform. Andere Herausforderungen bei älteren Websites sind, dass sie in der Regel nicht für Handys geeignet sind und neu entstehende Kontaktpunkte wie beispielsweise Chatbots und 360°-Videos nicht unterstützen können.

Worauf noch warten?

Ein Nicht-Umstieg könnte Ihrem Unternehmen eine völlig neue Gruppe potenzieller Käufer kosten. Offline-Unternehmen verlieren möglicherweise ihren Wettbewerbsvorteil, da sie sich weiterhin auf ältere Methoden verlassen. Neueinsteiger hingegen setzen auf die Innovation, die der eCommerce mit sich bringt. Worauf wartet Ihr Unternehmen noch?

Weitere Interessante Inhalte zum E-Commerce finden sie in diesem Beitrag.

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Shopware 5.6 die neusten Änderungen

Was ist neu in Shopware 5.6

Am 12.08.2019 kam ein weiteres Shopware Update heraus, welches nicht nur neue Features hatte, sondern auch wichtige technische Änderungen.

Diese Änderungen sind für die Zukunft wichtig, um den technologischen Standard zu halten.

Die PHP Versionen 5.6, 7.0 und 7.1 werden nun nicht mehr unterstützt. Für die Shopware Version 5.6 wurde auf die neuste PHP Version gesetzt, PHP 7.2 oder 7.3 können nur noch genutzt werden.

Auch bei der MySQL Datenbank wurde ein Versionssprung vorgenommen von der Mindestvoraussetzung von 5.6 auf die Version 5.7.

Lizenzmanager

Der Lizenzmanager von Shopware wird, seid der Version 5.6 nicht mehr benötigt und muss vor einem Update auf diese Version deinstalliert und entfernt werden.

Der überarbeitete Warenkorb

Shopware hat uns gehört und endlich den Warenkorb überarbeitet.
Nun bleibt der Warenkorb bestehen, selbst wenn die Sprache des Shops geändert wurde oder der Browser geschlossen wurde.

Zahlungstoken

Zahlungstoken können nun von Zahlungsanbietern bei der Rückgabe-URL hinzugefügt werden, um Probleme die durch die zuvor genutzte Session aufgetreten sind zu lösen.

Der E-Mail-Log

Sie wollten schon immer wissen, ob eine E-Mail Versand wurde oder nicht?
Nun gibt es die Lösung dafür, in der Administration unter „Einstellungen -> E-Mail-Management“ gibt es eine neue Auswahlmöglichkeit.
Nun gibt es nicht nur „E-Mail-Vorlagen“ sondern auch „E-Mail-Log“.

Im E-Mail-Log werden, wenn aktiv, alle E-Mails aufgelistet die vom Shop versendet wurden oder auch nicht versendet werden konnten.

Neuer Editor in der Shopware Administration?

Ja, der alte Editor wurde nun vom Ace-Editor abgelöst.

Was sind die Vorteile des neuen Ace-Editors?

Der neue Editor besitzt eine Autovervollständigung von Smarty Variablen. Dies erleichtert das Bearbeiten der „E-Mail-Vorlagen“ für Shopbetreiber erheblich.

Bilder und Grafiken

Es war noch nie so einfach, wie jetzt Vektorgrafiken wie SVG in Ihrem Online-Shop zu benutzen.

Durch diesen Vorteil gibt es keine Probleme mehr mit unscharfen Logos oder Grafiken, da sich die Bilder der Bildschrimgröße perfekt anpassen.

Neue Version, neue Benutzerrollen Verwaltung

Kennen Sie alle Abhängigkeiten bei der Erstellung einer Rolle in der Administration?
Nein? Dies wird von Shopware nun automatisch erkannt.
Nun können Sie viel einfacher weitere Benutzerrollen anlegen ohne Gefahr zulaufen eine Abhängigkeit zu vergessen.

Eigene Inhalt

Ihnen reichen die derzeitigen Möglichkeiten von Shopware noch nicht? Sie brauchen mehr als nur Shopseiten, Blogs, Einkaufswelten und Kategorieseiten?
Dann erstellen Sie sich nun Ihre eigene Seite mit dem neusten Administrations Modul der Version: „Inhaltstypen“. Mit diesem tollen Modul können Sie ganz einfach neue Administrations Module erstellen wie z.B. eine FAQ Seite zu einem Produkt.

Das beste zum Schluss

Drag & Drop ist nichts Neues bei Shopware mehr.
Aber nun kann man seine Kategorie ganz einfach individuell mit Drag & Drop gestalten, ohne irgendwie über die Einkäufe tricksen zu müssen.

Dazu müssen Sie nur in der Administration unter Artikel -> Kategorien -> Kategorie -> Individuelle Sortierungen.
Ziehe Sie die Artikel in die Reihenfolge, wie Sie die Artikel haben wollen.

Shopware Version 5.6.1

Seid kurzen ist die Shopware Version 5.6.1 da. Bei dieser Version handelt es sich um ein Sicherheitsupdate. Mit dem Sicherheitsupdate wurden noch eigene Fehler behoben und Optimierungen erledigt. Für nähere Informationen können Sie hier den Changelog anschauen.

Mit der neusten Version von Shopware gab es viele tolle neue Features, die sich lohnen ausgetestet zu werden. Deswegen würde ich jedem empfehlen, setzt einen Test-Shop mit der neusten Version auf und schaut es euch selbst an.

 

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Schuhbilder gegen Botanstürme auf Webshops

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Mensch gegen Maschine – so überlistet der Verkäufer die Bots


Martin Schreibers Skaterladen „Bonkers“ in Frankfurt gegen die Kaufbots mit einer brillanten Idee

Sobald seltene Schuhe im Angebot der Website zu finden sind, muss der Server 700.000 Aufrufe pro Minute aushalten. Schuld daran sind die Bots, die dazu ausgelegt sind, bei Produktstart beliebte Sneaker zu kaufen. Diese werden wiederum an Sammler, die keine ergattern konnten, gewinnbringend verkauft. Oftmals werden durch diese sehr hohen Aufrufzahlen und der gering verfügbaren Menge folgende Probleme verursacht:

  • längerandauernde Serverausfälle,
  • frustrierte Kunden, die wegen der Bots leer ausgehen,
  • ein Überverkauf der Sneaker, da die Einkaufsanfragen zu schnell für das Shopsystem sind.

Mit solchen Problemen hat nicht nur Martin Schreiber zu kämpfen. Bots sind im Allgemeinen ein großes Problem im E-Commerce.

Die Idee gegen Bots – Bilder von Schuhen

Um gegen die Bots Widerstand zu leisten, reichte eine sehr simple Lösung: Martin Schreiber verkaufte Bilder von limitierten Sneaker. Von jedem Schuh wurden sieben Produktbildern angeboten. Sowohl in der Produktbeschreibung als auch im Titel war deutlich gekennzeichnet, dass es sich dabei lediglich um Bilder handelte. Somit würden echte Kunden verstehen, dass sich das nur um Fotos der Schuhe handelt – die Bots aber nicht. Der Webshop kündigte ihr Vorhaben über Socialmediakanäle an, dann begann der Verkauf.
Wie viele Bilder „Bonkers“ verkaufte, gibt der Verkäufer nicht kund. Schreiber sagte aber, dass ein einzelner Bot 100 Bilder zu je 70 Euro gekauft habe. Die Idee wurde somit zum großen Erfolg.

Nachbeben der Botausführer

Natürlich brauchte es nicht lange, bis die ersten Beschwerden eintrafen. Da der Titel und Beschreibung des Produktes keinesfalls irreführend waren, lehnte PayPal die vielen Stornoanträge jedoch ab. Die Aktion war für Schreiber ein Sieg gegen die Bots und betonte, es ginge ihm nicht darum, Profit zu machen. Demnach erstattete der Skatershop einzelnen Sammlern, die den Titel übersehen hatten und somit ebenfalls Bilder statt Sneaker kauften, das Geld mit einem Gutschein.

Martin Schreiber wird in der Sneaker-Community für die Aktion umjubelt:“(..) da sind Supreme und Nike, die regelmäßig von Bots plattgemacht werden und nichts dagegen tun können, und dann ist da so ein kleiner Pups-Shop aus Frankfurt, der die ganzen Bots auseinander nimmt.“.

Die Aktion wird wahrscheinlich kein zweites Mal funktionieren, da die Bots nun an intelligenter agieren werden und nicht ein zweites Mal darauf reinfallen werden. Ein Zeichen hat Schreiber dennoch gesetzt und einigen Wiederverkäufern eine Menge Geld und Nerven gekostet.

 

Mehr zu diesem Thema in diesem Interview mit Martin Schreiber nach seiner erstklassigen Aktion.

Wie Sie gefälschte Online-Shops erkennen können, zeigt dieser Blogeintrag.

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Shopware 6 Logo auf dunklem Hintergrund

Neuheiten in Shopware 6

Ankündigung von Shopware 6

Am 23 Mai 2019 wurde in Duisburg eine große und lange erwartete Ankündigung beim Shopware Community Day gemacht. Shopware 6 wurde offiziell vorgestellt.

Developer Preview

Ab jetzt steht Shopware 6 offiziell den Entwicklern zur Verfügung. Durch diese Neuerung können sich Entwickler mit der neuen Administration, die auf vue.js basiert und dem Frontend, welches auf Twig und Bootstrap 4 basiert, austoben. Zudem können neue Dinge von Synfony 4 ausprobiert werden, die bis jetzt noch nicht so einfach möglich waren.

Shopware 6.0

Ab Juli soll es dann einen Early Access für Shopware 6.0 geben. Dieser kommt dann mit einem Installationspaket für den neuen Demo-Shop.
In dieser Zeit werden häufiger Updates erscheinen, um auftretende Fehler schnellstmöglich zu beheben. Diese Updates können über die Administration mithilfe eines Auto-Updates erledigt werden. Somit bleibt man immer auf dem aktuellsten Stand.
Die verschiedenen Shopware-Editionen werden wieder in mehrere Produkte unterteilt. Zu den verschiedenen Produkten zählen die Community Edition, die Professional Edition und die Enterprise Edition.

Shopware 6.1

Im Dezember soll dann bereits Shopware 6.1 komplett live gehen. Mit dieser Ankündigung haben wahrscheinlich die wenigsten Menschen gerechnet.
Mit dem Release von Shopware 6.1 werden die Update Patches wieder im gewohnten 6-8 Wochen Rhythmus erscheinen.

Weitere geplante Updates sind einsehbar in der Roadmap von Shopware.
Mit dem Release von Shopware 6.1 werden wir dann kaum noch Features vermissen, die es bereits jetzt in Shopware 5 gibt. Es ist durchaus möglich, dass noch nicht alle Features zum Release fertig und damit auch nicht nutzbar sein werden. Jedenfalls werden diese Features dann Stück für Stück nachgereicht.

MIT Lizenz

Die Shopware AG wird Shopware 6 mit der MIT Lizenz anbieten. Das bedeutet, Shopware wird komplett quelloffen und nicht verschlüsselt sein. Somit kann jeder diese Software nutzen und verändern.

API-First

Durch die komplette Neuentwicklung von Shopware wurde der Ansatz „API-First“ implementiert.
Da die Software über 3 verschiedene API’s (Core-, Store- und Sync-API) läuft, wird sich das komplette System (oder nur Teilbereiche) vollständig über Schnittstellen fernsteuern lassen.
Dadurch kann das Frontend auf einem ganz anderen Server liegen wie das Backend. Es gibt nun durch den API-First-Ansatz die Möglichkeit, verschiedene API‘s aus der Ferne anzusprechen.

Zukunft von Shopware 5?

Nun stellt sich natürlich die Frage:
Was passiert mit Shopware 5? Muss ich meinen Shop direkt auf Shopware 6 upgraden?

Die kurze Antwort ist: Nein.
Shopware 5 erhält noch weitere 5 Jahre Long Term Support. Es werden weitere Updates erscheinen. Und das werden nicht nur Sicherheitsupdates sein, sondern auch größere Änderungen.
Diese findet man ebenfalls auf der Roadmap.

Shopware 5.6
Sie wollen Features von Shopware 6 schon in Shopware 5 nutzen?

Dann ist Shopware 5.6 die richtige Shopware-Version für Sie. Durch diese Version der Software können Sie einige der bald erscheinenden Shopware 6 Features nutzen.
Aber bei einem Update auf die Version 5.6 sollten Sie beachten, dass die PHP Versionen 7.1 und 7.2 nicht mehr unterstützt werden. Somit kann nur noch die Version 7.3 genutzt werden.

Derzeit ist der Warenkorb noch nicht das Gelbe vom Ei.
Aber es werden auch für diesen einige Verbesserungen kommen. So wie beispielsweise das Speichern des Warenkorbs für den Nutzer. Somit verschwindet der Warenkorb nicht mehr bei einem Sprachwechsel oder er kann beim Login wiederhergestellt werden.

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SEO Tipps

Gefälschte Online-Shops – woran Sie Betrüger erkennen

Gefälschte Online-Shops gaukeln Seriosität vor

Zahlreiche News-Portale, Zeitschriften und TV-Kanäle berichten vom ungebremsten Boom des Online-Handels. Seit den Anfängen des Online-Shoppings wird dieser Boom von einer neuen Generation von Betrügern begleitet, die mittels Phishing und gefälschten Online-Shops zahlreiche gutgläubige Kunden ausrauben. Wenngleich sich die Internet-Sicherheit in den letzten Jahren stark verbessert hat, wurden auch die Betrugsmethoden immer ausgefeilter und schwerer zu entlarven. Heute geht das so weit, dass ganze Online-Shops detailgetreu nachgebaut und unter einer leicht veränderten URLs aufrufbar gemacht werden. Über eine gefälschte Newsletter-Mail wird dann beispielsweise ein fiktiver Rabatt auf dem gefälschten Online-Shop beworben.

7 Erkennungsmerkmale betrügerischer Webshops

Beim Online-Shopping sollten Sie generell immer ein wachsames Auge haben, da digitale Betrugsfälle meist schwerer nachzuverfolgen sind als in der realen Welt. Aufmerksame Internetnutzer können jedoch selbst den besten Täuschungen auf die Schliche kommen. Wir zeigen Ihnen 7 Merkmale, an denen Sie gefälschte Online-Shops erkennen.

1. Zu billige Preise

Hochwertige Produkte kosten auch meistens mehr als billige Produkte. Sind die Preise auf einem Online-Shop um ein Vielfaches geringer, als bei der Konkurrenz, deutet das auf eine Masche hin, die Sie hinterfragen sollten. Woher stammen die billigen Preise? Sind sie irgendwie zu rechtfertigen bzw. weißt der Shop explizit auf die Gründe dafür hin (Rabattaktionen, Ausverkauf, Black Friday, etc.)?

2. „Komische“ beziehungsweise kryptische URL

Namhafte seriöse Online-Shops besitzen sogenannte „Sprechende URLs“. Das heißt, dass die URL so aufgebaut ist, dass der Nutzer genau weiß, wo er sich gerade auf der Webseite befindet. Eine vertrauenswürdige URL kann wie folgt aussehen: https://firmenname/sportbekleidung/schuhe/modellname. Hierbei steht das https:// für ein SSL-Sicherheitszertifikat, welches für eine verschlüsselte Verbindung sorgt. Die durch die Schrägstriche getrennten Begriffe zeigen den Seitenpfad an, den man bis zum gerade angesehenen Produkt genommen hat.
Gibt es hier Ungereimtheiten wie ein fehlendes SSL-Zertifikat oder kryptische Seitentitel bzw. URL-Erweiterungen, sollten Sie vorsichtig sein. Wenn die URLs sprechen, jedoch überhaupt nicht zum Seiteninhalt passen, raten wir von einem Kauf klar ab.

3. Vorkasse als einzige Zahlungsart

Unseren Kunden empfehlen wir immer, möglichst viele seriöse und weit verbreitete Zahlungsarten in ihren Online-Shop einzubinden. Viele Betrüger bieten lediglich die Bezahlung per Vorkasse an, da das Geld bei dieser Zahlungsart schwerer wieder vom Käufer eingezogen werden kann. Während dieser vergebens auf eine Lieferung wartet, schwinden die Chancen einer Rückerstattung. Dieses Kriterium alleine sollte aber nicht der ausschlaggebende Grund für Ihr miss Vertrauen sein. Erst in Kombination mit anderen Erkennungsmerkmalen ist Vorsicht geboten.

4. Falsche Gütesiegel

Gütesiegel und Qualitätsversprechen können von vielen Kunden für die Bewertung der Vertrauenswürdigkeit eines Online-Shops zurate gezogen. Achten Sie hierbei aber unbedingt darauf, ob es die angepriesenen Gütesiegel überhaupt gibt oder ob diese nur erfunden sind. Beim Klick auf vertrauenswürdige Siegel gelangen Sie meist direkt zur entsprechenden Webseite der Organisation, welche die Siegel ausstellt. Dort können Sie sich über die Herkunft und die jeweiligen Prüfkriterien informieren. Fehlt diese Verlinkung, sollten Sie aufmerksam bleiben.

5. Unzureichende Kontaktmöglichkeiten

Webseitenbetreiber sind gesetzlich dazu verpflichtet, leicht zugängliche Kontaktmöglichkeiten auf ihrer Webseite anzubieten. Sind dazu keine Angaben gemacht oder stellen sie sich als falsch heraus, können Sie von einem unseriösen Händler ausgehen. Kontaktangaben gehören zum kleinen Einmaleins einer jeden Webseite.

6. Fehlende oder inkorrekte AGB

Allgemeine Geschäftsbedingungen sind besonders bei Online-Shops unerlässlich, da Sie die rechtliche Grundlage für den Verkauf auf der Webseite erläutern. Fehlende, schlecht übersetzte oder unvollständige AGB sind eindeutige Anzeichen für unseriöse Shopbetreiber.

7. Computergenerierte Bewertungen

Verlassen Sie sich niemals ausschließlich auf die Kundenbewertungen, wenn Sie sich zum Kauf entscheiden. So wertvoll Erfahrungsberichte anderer Personen auch sind, sie können leicht gefälscht und mittlerweile kann man sie sogar von Computersoftware automatisch generieren lassen. Früher konnte man falsche Bewertungen durch schlechte Grammatik bzw. Rechtschreibung identifizieren. Heutzutage sind die Algorithmen so weit fortgeschritten, dass man deren Texte nicht mehr so leicht von realen Kommentaren unterscheiden kann.

Was tun, wenn man hereingelegt wurde?

Wenn Sie die oben genannten Punkte vor einem Kauf überprüft haben und dennoch hereingelegt wurden, dann haben Sie es mit Vollprofis zu tun! Jetzt gilt es, den Schaden zu melden und möglichst viele Informationen zu sammeln. Fordern Sie Ihre Bank auf, die Zahlung rückgängig zu machen. Wenige Stunden nach dem Kauf ist das meistens noch möglich. Sichern Sie alle erhaltenen Belege, Bestellbestätigungen und E-Mails des betrügerischen Online-Shops. Screenshots der AGB bzw. des Impressums sind ebenfalls von Vorteil, um den Tätern auf die Schliche zu kommen. All diese Daten sind wertvolle Hinweise für die Polizei. Zeitnahes Handeln Ihrerseits führt dazu, dass man gefälschte Online-Shops in Zukunft schneller entlarven kann.

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Ist das Newsletter-Marketing ein Gewinn-Garant?

SPersonalisierte Werbung erhöht die Sichtbarkeit Ihrer Produkte

Newsletter erfreuen sich trotz einiger neuer Datenschutzbestimmungen in den letzten Jahren nach wie vor großer Beliebtheit bei den Shop-Betreibern. Der Vorteil der Mailings scheint klar zu sein: sie schaffen einen direkten Draht zum Kunden. Von der Ankündigung von Firmen-Events über die Präsentation von Produktneuheiten und gezielten Produktempfehlungen bis hin zu personalisierten Rabatten – alle diese Dinge können Sie mit einem durchdachten Newsletter-Marketing adressieren. Damit schließen Newsletter die Lücke zwischen dem klassischen E-Commerce und personalisierter Kundenansprache. Während sich der E-Commerce meist an vordefinierte Zielgruppen richtet, können Sie mit dem Newsletter-Marketing individuelle Botschaften vermitteln. Das ist von entscheidender Bedeutung für den Aufbau und den Erhalt der Kundenbindung im Informationsdschungel des Internets.

Technische Möglichkeiten im Newsletter-Marketing

In den Anfängen des Newsletter-Marketings war es üblich, alle erstellten Mails an alle Empfänger zu verschicken. Das hatte zur Folge, dass die Newsletter aufgrund ihrer Anzahl schnell im Spam-Ordner der verschiedenen Mail-Programme landeten. Stück für Stück ging man dazu über, verschiedene statistische Kundenmerkmale wie Name, Alter und Interessen in die Newsletter zu integrieren. Dadurch war es bereits möglich, bspw. personalisierte Anreden aus der Kundendatenbank auszulesen. Auch können seither Zielgruppen differenzierter angesprochen werden, in etwa durch geschlechts- und/oder interessenspezifische Produktempfehlungen.

Spätestens seit E-Mail-Marketing-Softwares integrierte Analyse-Tools besitzen und direkt mit Online-Shops verknüpft werden können, ist es möglich, kunden- statt zielgruppenspezifische Newsletter zu versenden. Mittlerweile kann man die Mailings genau auf die Aktionen der Nutzer ausrichten. Einen vorangegangenen Warenkorbabbruch kann man mit einem individuellen Rabatt-Code für den nächsten Einkauf auffangen. Produkte, die im Online-Shop zuletzt angesehen wurden, können im Newsletter gezielt beworben werden. Cross-Selling sowie Up-Selling sind nicht mehr auf den Online-Shop allein beschränkt.

Zu viel Personalisierung schreckt ab!

Bei all den technischen Möglichkeiten muss man jedoch abwägen, wie weit man überhaupt personalisieren kann. Im schlimmsten Fall fühlen sich Ihre Kunden beobachtet oder überwacht. Das passiert u. a. dann, wenn Sie zu viel über sie zu wissen scheinen. Es ist daher sehr wichtig, das Maß an Individualität genau zu definieren. Und das hängt stark von Ihrer Kundschaft ab! Inwieweit möchte sich Ihr Kunde beraten lassen? Wann ergeben alternative Produktempfehlungen wirklich Sinn? Reichen die gesammelten Kundendaten überhaupt für aussagekräftige Vorschläge?

Vermeiden Sie unnötige Werbung und fördern Sie gleichzeitig qualitativ hochwertige Inhalte, nur dann schaffen Sie einen Mehrwert. Wie in allen Disziplinen des Marketings gilt auch beim Newsletter-Marketing: Kennen Sie Ihre Kunden! Bieten Sie relevante Produkte bzw. Dienstleistungen im richtigen Moment an!

Kostenexplosion vermeiden – zielgerichtet agieren

Obwohl personalisierte Newsletter mittlerweile zu einem hohen Grad automatisiert werden können, werden Sie doch immer qualifiziertes Personal für die Ausrichtung von Marketing-AKampagnen und die Erstellung von hochwertigem Content benötigen. Der Grad der Individualisierung hängt zu einem Großteil auch davon ab, wie viele Ressourcen Sie in den Newsletter-Versand stecken möchten. Bei einem Turnus von lediglich vier Newslettern pro Monat ergibt es wenig Sinn, zu automatisieren bzw. zu individualisieren. Dann würden die Kosten nicht ansatzweise im Verhältnis zum Nutzen stehen. Bei Empfängerlisten von mehreren Tausend Kunden hingegen bietet das Newsletter-Marketing ein riesiges Potenzial, welches nur auf Ausschöpfung wartet.

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Webdesing

Digitale Einkaufserlebnisse – optimale Customer Experience mit Magento

Besondere Erlebnisse im Fokus des Online-Handels

Der Online-Handel boomt weiter ungebremst. Branchenübergreifend hat man verstanden, dass man digitale Vertriebsstrategien schnellstmöglich in die eigene Firmenkultur integrieren muss. Nur dann kann man auf dem modernen Markt Schritt halten. Beim Online-Marketing stoßen viele Unternehmen jedoch auf ein großes Hindernis: Kunden sind Experten darin geworden, herkömmliche Werbung zu vermeiden, wo es nur geht. Im Internet herrscht seit Jahren eine Übersättigung an Werbeanzeigen, welche gerne mit Adblockern übergangen werden. Eine emotionale Markenbindung ist daher heute wichtiger denn je. Kunden erwarten individuell auf sie zugeschnittene Waren und Dienstleistungen, auf die sie jederzeit Zugriff haben. Dieser Anspruch kann nur mit ansprechenden Einkaufserlebnissen bedient werden. Erfolgreiche Unternehmen investieren daher viele Ressourcen in die Planung ihrer Customer Experience. Mit der vor Kurzem bekannt gegebenen Integration des Online-Shop-Systems Magento in die Adobe Experience Cloud erhalten Online-Händler leistungsstarke Werkzeuge, um diesem Problem zu begegnen.

Vernetzung aller Datenpunkte von Unternehmen

Unternehmen nutzen in verschiedenen Abteilungen unterschiedliche Datensätze zur Analyse von Zielgruppen, Ausrichtung von Marketing-Kampagnen und zur Messung von Umsatzsteigerungen. Adobe versucht mit seiner Marketing-Plattform Experience Cloud die Brücke zwischen diesen Datensätzen zu schlagen, indem von einer zentralen Stelle aus auf alle Informationen zugegriffen werden kann. Damit soll man sicherstellen, dass Abteilungs übergreifend effizient kooperieren kann. Mit Cloud-Software wie Adobe Analytics, Experience Manager, Adobe Campaign und weiteren Apps (alle Teil der Adobe Experience Cloud) werden die verschiedenen Bereiche des Marketings und der Content-Erstellung miteinander verknüpft.

Die unterschiedlichen Datensätze ergänzen sich gegenseitig und sind oft in Kombination deutlich Aussagekräftiger, als einzeln betrachtet. So kann man in etwa genaue Kundenprofile auf Basis von deren Interessen und Kaufgewohnheiten erstellen. Mit der passenden Werbekampagne, ebenfalls durch die Experience Cloud verwaltet, damit man sie gezielt anspricht. Das reduziert die Zahl der irrelevanten Werbeanzeigen im Netz drastisch und gibt Ihrem Unternehmen die Chance, sich ausführlicher zu präsentieren.

Optimierte Customer Experience durch Multichannel-Lösungen

Seit der Integration der Magento Commerce Cloud in Adobes Marketing Cloud sind reine Analyse- und Werbe-Tools direkt mit der dazugehörigen Verkaufsplattform verknüpft. So können auf allen Kanälen sowohl aussagekräftige Analysen erstellt als auch eine danach ausgerichtete Optimierung durchgeführt werden. Und das nahezu in Echtzeit!

Das Multichannelling ermöglicht den direkten Kontakt zum Kunden, um ihn dort abzuholen, wo er sich auch tatsächlich aufhält. Die von Haus aus für eine flexible User Experience ausgerichteten Systeme ergänzen sich hierbei.

Große Entwickler-Community dank Magento-Integration

Mit dem Einkauf von Magento hat sich der Software-Riese Adobe zudem eine Menge an Know-how in Sachen Online-Shops eingekauft. Die weltweit vernetzte Entwicklergemeinde rund um das populäre Shop-System ist fortlaufend an der Optimierung beteiligt. Man darf gespannt sein, wie sich das von Adobe als umfassend beschriebene Konzept weiterentwickeln wird. Wir halten Sie auf dem Laufenden!

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