Im E-Commerce Fuß fassen: 8 Tipps über Marketing & Aufbau des Webshops

Bei etwa 380 Websites, die jede Minute erstellt werden, kann der Aufbau eines E-Commerce-Shops eine gewaltige Aufgabe sein. Es ist einfach, sich all die Erfolgsgeschichten da draußen anzuschauen und zu denken: „Wie schafft man das?“

Die Wachstumschancen im E-Commerce verlangsamen sich jedoch nicht. Ein Online-Unternehmer kann weiterhin mit viel Wissen, einer guten Arbeitsmoral und einer starken Leidenschaft auf dem heutigen Markt durchaus erfolgreich sein.

Jedes großartige Unternehmen beginnt mit einer großartigen Idee – aber wie Sie wissen, wird auch die perfekte Idee ohne sorgfältige Planung nicht erfolgreich sein. Es könnte eine hilfreiche Übung sein, sich selbst wie ein Investor zu behandeln. Stecken Sie keinen Cent in das Unternehmen, bis Sie sorgfältige Forschung, kluge Ziele und eine Methode sehen, wie Sie Ihr Geld zurückbekommen und schließlich einen Gewinn erzielen können. Hier sind einige Tipps, die Ihnen den Einstieg erleichtern sollen.

1. Große Namen sind nicht notwendigerweise besser

Verlassen Sie sich nicht auf Amazon oder eBay um anfangs Ihre Produkte zu verkaufen In den meisten Fällen nehmen solche Plattformen einen Anteil am Erlös. Außerdem betreiben sie kein Marketing.
In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, eine fertige Plattform zu benutzen, um Ihre Idee zu verkaufen. Jedoch gibt es so viele kostenlose und kostengünstige Tools für den Aufbau Ihrer eigenen Plattform, dass Sie nicht die „großen Jungs“ brauchen, die Ihnen aus der Patsche helfen. Wenn Sie ohnehin Ihr eigenes Marketing betreiben und die Besucherzahlen für Ihr Produkt erhöhen, können Sie die Gewinne aus Ihren Verkäufen ebenso gut behalten.

2. Differenzierung ist der Schlüssel

Die Kunden lieben es, die neueste, trendigste Marke oder das neueste Produkt zu finden und es all ihren Freunden vorzustellen. Zeigen Sie ihnen also, dass Ihr Produkt die beste neue Sache ist.

Was unterscheidet Ihr Produkt von der Konkurrenz? Es ist wichtig, über den Tellerrand hinauszuschauen. Ist es umweltfreundlicher? Werden Astronauten Ihr Produkt auf dem Mond verwenden? Scheuen Sie sich nicht, kühne Behauptungen aufzustellen – vorausgesetzt, sie sind zu 100 Prozent wahr.

Vielleicht ist eine gute Möglichkeit, Ihre Nische zu finden, wenn Sie Ihre idealen Kunden wirklich kennenlernen. Was ist die eine Sache, die sie am meisten wollen? Wie werden Sie diesen Wunsch erfüllen? Wenn Sie das beantworten können, haben Sie einen tollen Aufhänger, um neue Kunden zu locken.

3. Marketing

Lassen wir alle Witze beiseite, gutes Marketing ist absolut die Make-or-Break-Ressource eines jeden E-Commerce-Unternehmens. Selbst wenn Sie die beste Idee und die deutlichste Differenzierungsbotschaft haben, kann niemand Ihr Produkt kaufen, wenn er nicht weiß, dass es existiert. Geschäftsinhaber sind vielbeschäftigte Menschen, also ist dies ein Bereich, den Sie vielleicht sogar in Erwägung ziehen, an einen Dritten zu vermieten, um sicherzustellen, dass es richtig gemacht wird.

Unabhängig davon, ob Sie mit einem externen Unternehmen zusammenarbeiten oder Ihr gesamtes Marketing auf eigene Faust betreiben: stellen Sie sicher, dass Sie eine klare Definition Ihrer Zielkunden haben. Verwenden Sie eine klar Botschaft, um zu zeigen, worum es bei Ihrer Marke geht.

Denken Sie darüber nach, wie Sie Ihr Produkt so gestalten können, dass es Spaß macht, es mit Freunden zu teilen. Wenn Sie Ihre Kunden dazu bringen können, einen Teil Ihrer Werbung für Sie zu machen, wird Ihre Reichweite mit einem begrenzten Budget exponentiell zunehmen.

4. Mit Kreativität konkurrieren

Es wird nicht umsonst „World Wide Web“ genannt. Es gibt Milliarden von Websites, und die meisten von ihnen gehen in der enormen Breite des Internets verloren. In welcher Branche Sie auch immer tätig sind, Sie konkurrieren wahrscheinlich mit einigen großen Marken. Sie werden nie in der Lage sein, deren Euro-Betrag für Marketing zu erreichen, aber Sie haben eine einzigartige Perspektive und können diese zu Ihrem Vorteil nutzen.

Erinnern Sie sich an diese idealen Kunden? Erfahren Sie mehr über sie. Wo halten sie sich auf? Was sind ihre Online-Gewohnheiten? Welche anderen Interessen könnten sie außerhalb Ihrer Produkte haben?

5. Einen verlässlichen Lieferanten finden

Ganz gleich, ob Sie Ihr eigenes Produkt herstellen oder den Streckengeschäft suchen, Sie brauchen die richtige Art von Lieferkette für Ihr Unternehmen.

Denken Sie daran, dass die meisten Produkte den gesetzlichen Richtlinien entsprechen müssen. Daher ist es wichtig zu wissen, ob ein Hersteller in der von Ihnen gewählten Branche dazu in der Lage ist. Wenn Sie Großhandelsprodukte bestellen, müssen Sie wissen, welche Art von Qualitätskontrolle sie von ihrer Entstehung bis zu ihrer Ankunft vor Ihrer Haustür durchlaufen werden.

Fristen können ein großer Streitpunkt sein, halten Sie also eine klare Kommunikationslinie offen und decken Sie in Ihrem ursprünglichen Vertrag unerwartete Umstände ab.

6. Berücksichtigen Sie die Skalierbarkeit

Sie werden die Zukunft in jedem Aspekt Ihres Geschäftsplans berücksichtigen wollen. Von Ihren ersten Verhandlungen mit einem Lieferanten bis hin zu Einstellungsentscheidungen sollte Skalierbarkeit unbedingt im Vordergrund stehen.

Sie werden mit einer Produktions- oder Großhandelseinrichtung zusammenarbeiten müssen, die bereit ist, dies mit Ihnen zu tun. Über Ihr physisches Produkt hinaus muss die von Ihnen gewählte Website-Plattform in der Lage sein, ein größeres Auftragsvolumen ohne Geschwindigkeitsverlust zu bewältigen.

Die Frustration, die Kunden empfinden, wenn Websites nicht geladen werden, spiegelt sich direkt mit den Absprungraten wider. Wenn Ihr Unternehmen wächst, werden Sie wahrscheinlich ein globales Publikum erreichen. Stellen Sie also sicher, dass Sie auch einen Plan für die Annahme aller Arten von Währungen, für den internationalen Versand und für die Einhaltung einer Vielzahl ausländischer Vorschriften und Steuergesetze haben.

7. Schaffen Sie ein Erlebnis mit außergewöhnlicher Verpackung

Loyale Kunden lieben es, in die Marken, die sie lieben, einzutauchen. Wenn sie in die malerischen Läden gehen, die sie häufig besuchen, wollen sie die Gerüche riechen, das perfekte Dekor bewundern, sich vor interessanten Kulissen fotografieren lassen und beim Stöbern von freundlichen Serviceleuten begrüßt werden.

Es ist ein Erlebnis. Der Laden ist zwar nicht Teil einer E-Commerce-Marke, aber das berührbare Erlebnis kann und sollte es auf jeden Fall sein. Der Weg, dies gut zu erreichen, ist ein außergewöhnlicher Service und die richtige Art der Verpackung.

Erfolgreiche E-Commerce-Unternehmer werden auf der Suche nach Verpackungsideen sein, die mehr als nur funktional sind. Ihre Verpackung sollte eine ganze Geschichte über den Kauf im Inneren erzählen, die die Käufer dazu bringt, diese Erfahrung mit ihren Freunden zu teilen.

Achten Sie auf Trends mit Filzkartons, personalisierten Notizen, duftenden Auskleidungen und biologisch abbaubaren Schachteln und Taschen. Mehr als alles andere sollte die Verpackung, die Sie wählen, zur Gesamtmission hinter Ihren Produkten passen.

Sie möchten, dass dieser Moment des Auspackens genauso mit anderen geteilt werden kann wie ein schönes Wandbild an einer Ladenwand. Eine kleine zusätzliche Investition in eine schöne Verpackung im Voraus kann zu einer Art von viralem Marketing führen, das man mit Geld einfach nicht kaufen kann.

8. Nicht aufgeben

Aller anfangs ist es schwer. Der Aufbau eines Unternehmens ist vielleicht eines der schwierigsten. Es ist leicht, sich in Frustration zu verzetteln, wenn der Start nicht sofort gelingt oder die Verkehrsplateaus nicht sofort in Schwung kommen, aber wenn man es nicht weiter versucht, scheitert man garantiert.

You miss 100% of the shots you don’t take. | Wayne Gretzky

Wenn eine Idee nicht funktioniert, ist es vielleicht an der Zeit, den Gang zu wechseln. Decken Sie sich so weit wie möglich mit Daten über die Menschen, die Sie zu erreichen versuchen, ein. Kundenumfragen können Ihnen dabei helfen,auf  positive Ergebnisse aufzubauen.

Nutzen Sie diese Informationen, um jederzeit einen soliden Plan mit messbaren Zielen vor sich und Ihrem Team zu haben. Greifen Sie immer nach der nächsten großartigen Idee und geben Sie nicht auf. Boutique-Marken werden ständig in Millionen-Dollar-Deals verkauft – es gibt keinen Grund, warum Sie nicht der Nächste sein können.

 

Der E-Commerce ist definitiv ein großartiger Raum für Unternehmer. Mit relativ wenig Kapital kann eine Idee fast über Nacht zu einem echten Geschäft werden. Halten Sie sich an die Grundlagen:

  • Recherchieren Sie die richtige Art von Plattform für Sie
  • arbeiten Sie Ihren Botschaften- und Marketingplan aus
  • suchen Sie nach neuen, interessanten Wegen, Ihre Geschichte zu erzählen
  • finden Sie Lieferanten, von dem Sie wissen, dass Sie mit ihnen zusammenarbeiten können.

 

Kosten, die Ihnen zum Verhängnis werden können, sind hier aufgelistet.

 

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Erfolg in der neuen Normalität durch digitalen Handel

Da das tägliche Leben auf der ganzen Welt aufgrund von COVID-19 eingeschränkt ist, ist der digitale Handel für die Verbraucher zu einer entscheidenden Lebensader für den Zugang zu Waren und Dienstleistungen geworden. Für Unternehmen auf der ganzen Welt gehört der digitale Handel jetzt zu den obersten Prioritäten, um weiter Erfolg zu haben.

Analytisch sein

Die Entwicklung einer effektiven, zukunftsorientierten Geschäftsstrategie beginnt mit einem soliden Verständnis der Situation und der Bedürfnisse Ihrer Kunden. Verbringen Sie Zeit damit, Stammkunden anzusprechen, Kundenfeedback zu lesen und sich mit Mitgliedern Ihres Teams auseinander zu setzen, um sich ein Bild von deren Situation zu machen. Es ist auch wichtig, den aktuellen Stand Ihrer Branche zu kennen. Übergreifende Probleme – zum Beispiel Schwierigkeiten in der Lieferkette – wirken sich auf Ihre Arbeitsabläufe und auf die Kundenerfahrung aus.

Engagiert handeln

In dieser Zeit der Unsicherheit sind Kundenengagement und Marketinginitiativen wichtiger denn je. Nutzen Sie Ihre Kommunikationskanäle, wie z.B. Ihre E-Mail-Listen,Ihre E-Commerce-Site und Social Media, um starke Beziehungen zu Ihren Kunden aufzubauen.

In der heutigen Zeit ist  eine Social-Media-Präsenz eines der wichtigsten Dinge, um mit E-Commerce Erfolg zu haben. Wenn Sie noch keine Social-Media-Strategie und/oder -Präsenz entwickelt haben, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um in diesem Bereich zu investieren. Sozialen Medien sind mittlerweile zu einem noch wichtigeren Kanal geworden, über den sowohl Unternehmen als auch Menschen einander finden können. Wenn Sie über eine etablierte Präsenz in sozialen Medien verfügen, analysieren Sie, welche Kampagnen oder welche Arten von Stellen in diesem Umfeld am besten funktionieren.

Gehen Sie mit dem Trend

Mit Wellen von Verbrauchern, die ihre täglichen Routinen und wesentlichen Bedürfnisse online erfüllen, steigt der Web-Verkehr an unvorhergesehenen Orten in der gesamten E-Commerce-Landschaft an. Sie sollten Ihre Website-Metriken und Verkaufstrends auf Interessensanstiege überwachen, insbesondere auf solche von neuen oder unerwarteten Zielgruppen. Wenn Sie eine deutliche Zunahme in einem Bereich feststellen, richten Sie Ihre Kampagnen entsprechend aus. So können Sie ein größeres Publikum erreichen, das vielleicht genau nach Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung sucht.

Verfügbar bleiben

Unterbrechungen im täglichen Leben bedeuten, dass Sie Ihre bestehenden Abläufe modifizieren müssen, um Ihre Kunden weiterhin effektiv bedienen zu können. Ziehen Sie in Betracht, Ihre Website um Live-Chat-Funktionen zu erweitern oder hinzuzufügen. So haben Kunden, die normalerweise in Ihrem Geschäft Fragen stellen würden, eine einfache Anlaufstelle für schnelle Anfragen. Für Kunden, die nach einem erstklassigen Service suchen, sollten Sie in Erwägung ziehen, eine Reihe von beschleunigten Versandoptionen anzubieten. Wenn Ihr Geschäft Bestände an einem physischen Standort hat, sollten Sie auch überlegen, ob Sie diese Standorte in Versandlager für Online-Bestellungen umwandeln können.

Klare Aussagen treffen

Heute mehr denn je sind klare Informationen über Ihre Richtlinien für Versand, Erfüllung und Rücksendungen ein wichtiger Bestandteil für Kunden. Wenn Sie sicherstellen, dass diese Details aktualisiert und leicht auffindbar sind, bleiben Kunden vertrauensvoll. Platzieren Sie Informationen zu den Versandkosten im Bestellprozess im Voraus (anstatt Kunden am Ende mit Versandgebühren zu überraschen), damit die Kunden dies in ihr Budget einkalkulieren können. Machen Sie Rabatte und Versandaktionen leicht auffindbar, damit Käufer den Wert bei der Planung ihrer Ausgaben abwägen können. Stellen Sie sicher, dass alle Unterbrechungen in der Logistik oder Lieferkette klar mit den Kunden kommuniziert werden. Klare Aussagen helfen enorm zum Erfolg eines Unternehmens.

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SEO Tipps

Leicht finanzierbare Werbung für Online-Shops: 4 Tipps

Ohne Werbung ist es sehr schwer, hohe Verkaufszahlen zu erreichen. Das sagen zumindest viele Inhaber von Shops. Viele Eigentümer zahlen täglich Geld, um zum Beispiel auf Facebook als Inserat angezeigt zu werden. Hier gibt es aber eine viel einfachere Lösung, die recht kostengünstig angegangen werden kann: 4 Tipps, um Verkaufszahlen mit günstiger Werbung zu steigern.

Werbung durch Instagram

Am 20. Juni 2018 hat Instagram die 1 Milliarde aktive Nutzer gefeiert. Viele Benutzer folgen mehreren Marken, Influencern und/oder Prominenten – durch die enorme Reichweite des Internets, ist das eine sehr simple und zugleich effektive Werbemöglichkeit. Seien Sie sich bei dieser Methode jedoch bewusst, welche Kundengruppe Sie ansprechen wollen. Möglicherweise ergibt es weniger Sinn, eine Make-Up-Influencerin zu fragen, ob Sie für Wanderstöcke werben möchte.

Typischerweise hängt der Preis von solch einer Werbung von verschiedenen Faktoren ab:

  • Followeranzahl
  • Ratio zwischen Followern und Likes/Kommentaren
  • Überschneidung zwischen Kundengruppe und Fangruppe des Influencers
  • Anzahl der Posts, die veröffentlicht werden sollen
  • Aufwand des Influencers (Wird ein Video gedreht, nur Produktbild, Fotoshooting extra für das Produkt, …)
  • Plattformübergreifend (Ist der Post nur auf Instagram zu sehen, oder auch auf anderen Kanälen?)

Die meisten Influencer setzen ihre eigenen Preise – es ist hierbei wichtig, stets den finanziellen Aspekt im Hinterkopf zu behalten und nicht die Person per se.

Bei erfolgreicher Vereinbarung mit Influencern, muss man sich noch auf die Art von Werbung einigen.

Produktrezensionen

Eine beliebte Möglichkeit ist Produktrezensionen zu schreiben. Hierbei bietet man dem Influencer ein kostenloses Produkt an. Als Gegenleistung veröffentlicht die Person einen Beitrag, der das Produkt näher beschreibt. Ob die Rezension von Ihnen oder vom Influencer selbst stammt, ist Ihnen überlassen.

Sponsoring

Die am weitesten verbreitete Methode, ist das Sponsoring einzelner Posts. Man bezahlt einen Influencer dafür, dass die Marke in einem oder mehreren Posts erwähnt wird.

Unboxing Videos

Kleinere Aufnahmen zum Produkt kommen ebenfalls gut an, da hier die einzelnen Personen auch Emotionen wahrnehmen können. Außerdem – wer liebt es nicht, originalverpackte Produkte  zu öffnen?

Giveaways

Kostenlose Produkte gewinnen gehört ebenfalls zu den Glücksmomenten eines Menschen. Hier kann man dem Influencer Produkte geben, die sie dann an den Followern verlosen können. Es entsteht hier nicht nur einfache Werbung, sondern man gibt die Möglichkeit, die Produkte zu testen und so neue Kunden zu gewinnen, falls die Produkte überzeugt haben.

Community in sozialen Medien aufbauen

Plattformen wie Facebook und Twitter sind ideal, um die eigene Markenpräsenz aufzubauen. Hier können Marken direkt mit den Followern interagieren – im Gegensatz zur normalen Website, die nur auf Verkäufe zielt. Eine Community gibt das Gefühl von Zusammengehörigkeit und Wertschätzung.

Ihre Community kann eine Kundenservice-Gruppe sein, bei der Sie mit Ihren Fans über Produkte diskutieren, Rabatte anbieten, Gewinnspiele veranstalten und vieles mehr. Sie können Ihre Kunden aktiv nach Kommentare fragen, wie zum Beispiel „Was halten Sie von unserem Produkt? „. Später können Sie diese Anmerkungen benutzen, um Vertrauen zu neuen Kunden aufzubauen.

Bei einer Kundengruppe, die Ihnen bewusst folgt, ist es wichtig, täglich zu interagieren. Wenn Sie Komplimente lesen, zeigen Sie Anerkennung. Bei Kritik, verweisen Sie auf die Privatnachrichten und setzen Sie sich mit der Kritik (sofern konstruktiv) auseinander. Legen Sie Ihren Fokus auf Kundensupport und Interaktion zwischen Marke und Mensch.

Bestehende Kunden als werbende Vermittler

Mundpropaganda ist die beste, erfolgreichste und billigste Werbemöglichkeit in der gesamten Branche. Wenn Sie einen E-Commerce Shop betreiben und diese Werbemöglichkeit nicht benutzen, ist es nie zu spät dafür.

Die einfachste Methode für Mundpropaganda ist, Kunden, die bereits ein Produkt gekauft haben und sich im Checkout-Fenster befinden, für Sie arbeiten zu lassen. Belohnen Sie Ihre Kunden mit zwei Rabattcodes – einer für den Kunden selbst, den anderen für eine beliebige Person.

Durch solch eine Aktion wird nicht nur der Kunde selbst wahrscheinlich erneut bei Ihnen einkaufen, sondern bestenfalls auch noch einen Neukunden mitziehen.

Stammkunden belohnen

Fakt ist, bestehende Kunden sind billiger als Neukunden durch Werbung zu finden. Außerdem sind Bestandskunden bereits vertraut mit Ihren Produkten und wissen, dass Sie vertrauenswürdig sind. Des Weiteren sind bereits die gesamten Daten (Bankverbindung, Adresse,…) gespeichert – weniger Aufwand und deutlich gemütlicher für den Kunden, der nach dem Klicken im Einkaufswagen bereits zum Bezahlen übergehen kann, statt noch die IBAN abzutippen.

Belohnungen für Stammkunden können zum Beispiel in einem Punktesystem stattfinden.

Hierbei wird dem Kunden pro Anzahl an Euro gewisse Punkte gutgeschrieben. Beispielsweise werden pro Euro 10 Punkte gutgeschrieben – diese können dann als Rabatt angewendet werden, beispielsweise 1 Euro pro 100 Punkte. Der genaue Wechselkurs ist natürlich Ihnen überlassen.

Eine weitere Methode bei diesem System ist das Belohnen einer gewissen Anzahl von Punkten. Beispielsweise ist der Versand kostenlos, wenn man 1.000 Punkte gesammelt hat.

So werden bestehende Kunden nicht nur belohnt, sondern animiert, stets neue Käufe zu tätigen. Außerdem besteht hierbei die Möglichkeit, dass dieser Kunde über Mundpropaganda diesen positiven Aspekt erwähnt, was dann Neukunden animieren kann.

Fazit

Die obengenannten Tipps ersetzen sicherlich nicht bezahlte Werbung. Mit diesem Beitrag soll klar werden, dass es nicht nur bei bezahlter Werbung bleiben muss. In Kombination mit guter Werbung können diese Tipps für mehr Verkäufe sorgen.

Wie Sie auch zufällige Seitenbesucher in Kunden verwandeln, können Sie in diesem Beitrag lesen.

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Daheim produktiv arbeiten: 5 Tipps fürs Homeoffice

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Die Pandemie sorgt für einen kompletten Shutdown des öffentlichen Lebens – Menschen müssen daheim bleiben und Unternehmen kommen nur schwer über die Runden. Die Öffentlichkeit ist leer geräumt und keiner darf das Haus verlassen, da ein tödliches Virus für große Bedenken sorgt. Für Leute, die jedoch Angestellte im Büro sind, bietet sich die angenehme Lösung „Homeoffice“ an.

Was zunächst sich nach einem sehr entspannten Arbeitstag anhört, kann jedoch schnell eine Wendung nehmen: Der Paketbote klingelt,  die Katze hat hunger, der Hund möchte aus dem Haus raus, das Sofa sieht verlockend bequem aus oder die kleine Tochter möchte spielen. Unter solchen Umständen ist es umso schwerer, produktiv und konzentriert seine Arbeit zu erledigen. Disziplin ist im Homeoffice das A und O. Damit es aber leichter fällt, daheim beim Arbeiten produktiv zu bleiben, sind hier 5 Tipps, die ich selbst auch umgesetzt habe.

1. Arbeitszeiten und Routine einhalten

Wenn Sie von daheim arbeiten, ist es wichtig, dieselben Routinen einzuhalten, als würden Sie ins Büro gehen. Halten Sie sich an Ihre gewohnte Arbeitszeiten und machen Sie das, was sie sonst machen würden, um sich fürs Büro zu richten.

Wenn Ihr Tag mit einem Meeting im Büro anfängt, starten Sie ebenfalls mit dem Meeting – dieses Mal über Programme, die das ermöglichen (z.B. Skype). Haben Sie die Angewohnheit, zwischen 10.00 und 10.15 eine Pause einzulegen? Machen Sie diese auch daheim. Wenn in ihrer Morgenroutine Sport dazu gehört, sollten Sie diesen Teil unbedingt beibehalten – Bewegung für Bürojobs sind allgemein schon wichtig, und im Homeoffice umso mehr.

2. Hausregeln für Mitmenschen des Haushaltes

Ebenfalls essenziell im Homeoffice ist es, Ihren Mitmenschen deutlich zu machen, dass Sie während der Arbeitszeit nicht greifbar sind und nicht einfach mit Ihnen ein Gespräch anfangen können, während Sie arbeiten. Falls in Ihrem Haushalt mehrere im Homeoffice sind, ist es ebenfalls notwendige, grundsätzliche Regeln aufzustellen oder Punkte festzuhalten:

  • Wann ist unsere Kernarbeitszeit?
  • Wo gehen wir hin, um wichtige Telefonate annehmen zu können und um ungestört zu bleiben?
  • Wo befinden sich unsere individuellen Arbeitsplätze?
  • Falls vorhanden: Wer kümmert sich bzw. schaut nach den Kindern und/oder Haustieren?

Wenn alles festgelegt ist, wird es einfacher, effektiv und organisiert von daheim zu arbeiten.

3. Ausstattung: Arbeitsplatz

Sie haben wahrscheinlich nicht einen höhenverstellbaren Tisch mit einem teuren, gemütlichen Bürostuhl wie eben auf der Arbeit. Geben Sie sich aber mühe, einen organisierten und sauberen Arbeitsplatz einzurichten. Bestenfalls ist der Arbeitsplatz in einem abgesonderten Raum und abschließbar, sodass Sie nach ihrer erledigten Arbeit auch dieses Feierabendgefühl bekommen,  und nicht in Ihrer Freizeit weiterhin mit Arbeitsdokumenten und -equipment in Kontakt sind.

4. Kommunikation innerhalb und außerhalb der Firma

Um von zuhause aus effizient arbeiten zu können, ist eine reibungslose Kommunikation wichtig. Mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten, über das Internet sowohl per Video, Chat oder Telefon zu kommunizieren. Ein weiterer Beitrag zu nützlichen Programmen und Maßnahmen im Homeoffice finden Sie auch hier.

5. Vergleichen Sie nicht Homeoffice mit dem normalen Büroalltag

Sie müssen trotz dieser Maßnahmen verstehen, dass der Homeoffice-Aufenthalt nie dasselbe sein wird, wie im Büro zu sitzen. Wenn sie also anfangs nicht ganz produktiv sind, wie sie gerne sein würden, ist das normal. Sie müssen sich natürlich unter diesen Umständen an neuen Arbeitsweisen gewöhnen, lernen, damit umzugehen und rausfinden, wie Sie am produktivsten im neuen Arbeitsklima sind. Außerdem sind Sie nicht allein – es geht vielen anderen Menschen im Homeoffice genauso wie Ihnen.

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4 Wege, um mit E-Commerce Kunden eine engere Verbindung aufzubauen

Um heutzutage ein erfolgreiches E-Commerce-Geschäft aufzubauen, brauchen Sie eine Verbindung zum Käufer. Kunden wollen nicht nur Produkte. Sie suchen nach Lösungen für ihre Probleme und Antworten auf ihre Fragen. Sie suchen nach Wegen, um bessere Versionen ihrer selbst zu sein. Sie suchen nach Wegen, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

E-Commerce ist heute nicht mehr rein transaktional, sondern die Beziehung zwischen Käufer und Verkäufer ist deutlich wichtiger. Sie können nicht gewinnen, indem Sie einfach Produkte herstellen und einen Online-Shop aufsetzen. Wenn Sie erfolgreich sein möchten, müssen Sie bereit sein, Ihr Unternehmen zu humanisieren und engere Verbindungen zu den Menschen aufzubauen.

Hier sind vier Tipps, um eine tiefere Beziehung zu Ihren E-Commerce-Kunden aufzubauen.

1. Eine Community neben den Produkten aufbauen

Es war noch nie einfacher, ein E-Commerce-Geschäft zu eröffnen. Verlockend hierbei ist ein Hersteller zu finden und eine Marke aufzubauen, die wie alle anderen Marken aussieht. Wie heben Sie sich jedoch mit Ihren Produkten hervor? Wie baut man etwas Nachhaltiges, das tatsächlich im riesigen Angebotspool heraussticht? Es kommt alles auf die Community an, die Sie aufbauen.

Im E-Commerce werden Menschen Marken gegenüber loyal, wenn sie glauben, dass sie durch die Unterstützung Ihres Unternehmens Teil von etwas werden, das größer ist als sie selbst. Sie schließen sich einer Gruppe von Gleichgesinnten an, die dieselben Probleme, Ziele, Lebenserfahrungen und Werte teilen.

Dabei ist es Ihre Aufgabe, Ihren Kunden klar zu machen, welcher Art von Community sie beitreten, wenn sie Ihre Produkte kaufen. Sind sie zum Beispiel Mütter, die zu Hause bleiben? Leute, die gerne ins Fitnessstudio gehen? Weltenbummler? Kleinunternehmer? Der einfachste Weg, eine Community rund um Ihr Unternehmen aufzubauen, besteht darin, Ihre Marke weniger auf Sie und mehr auf die Käufer auszurichten. Teilen Sie Geschichten über Ihre Kunden, zeigen Sie echte Menschen in Ihrer Marken- und Produktfotos und machen Sie es Menschen, die Ihre Produkte kaufen, einfach, sich miteinander zu verbinden und zu interagieren.

Wie man hierbei einen zufälligen Website-Besucher zu einem Kunden wandelt, können Sie in diesem Blogbeitrag erfahren.

2. Engere Verbindung durch Mitwirkung der Kunden

Die meisten gründen ein Unternehmen, weil sie ein Problem sehen oder erleben, von dem sie glauben, dass es gelöst werden kann. Es geht um die Chance, etwas zu bewirken. Heutzutage lehnen sich immer mehr E-Commerce-Marken an die Idee an, dass wir alle die Verantwortung haben, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Wir müssen Produkte, Unternehmen und Beziehungen schaffen, die es uns ermöglichen, die großen Probleme der Welt anzugehen. Ihre Kunden möchten nicht nur Ihre Produkte kaufen, sondern auch wissen, dass sie ein Unternehmen unterstützen, das sich um die Welt kümmert. Dadurch entsteht unmittelbar eine Verbindung zwischen Kunde und Unternehmen oder Produkt.

Finden Sie eine Sache oder eine Gruppe von Menschen, denen Sie helfen möchten, und machen Sie es sich zur persönlichen Aufgabe, Ihr Unternehmen als Sprungbrett für Veränderungen zu nutzen. Spenden Sie einen Prozentsatz jedes Verkaufs an eine Wohltätigkeitsorganisation, mit der Sie sich verbinden möchten. Motivieren Sie Ihre Kunden, an einem Tag im Jahr Geld für einen bestimmten Zweck zu spenden.

Sie sind möglicherweise nicht in der Lage, ein großes Programm oder eine Initiative für Ihr Unternehmen zu starten, aber das ist in Ordnung. Fangen Sie klein an und tun Sie, was Sie jetzt können. Denn auch wenn das nach einem sehr kleinen Schritt aussieht, kommt man stets weiter in Richtung Ziel.

3. Das Richtige machen, egal was passiert

„Behandle andere so, wie du behandelt werden möchtest“. Seien Sie nicht unehrlich und versuchen Sie nicht, Menschen zu betrügen.

Mittlerweile ist es zu einfach, ein unehrliches E-Commerce-Geschäft aufzubauen. Daher sind Sie gefragt: Eröffnen Sie etwas, auf das Sie stolz sein können. Online-Käufer sind nicht sehr verzeihend. Eine schlechte Erfahrung kann sie für immer von Ihnen und Ihren Produkten abwenden und baut im Umkehrschluss eine negative Verbindung auf.

Werden Sie als Unternehmen bekannt, das das Richtige tut – das sich um Menschen kümmert. Als Unternehmer, welches bereit ist, für eigene Fehler gerade zu stehen und sich zu entschuldigen, wenn die Dinge nicht wie erwartet verlaufen. 

4. Trauen Sie sich, anders als Ihre Konkurrenz zu sein

Bauen Sie ein Geschäft und eine Marke auf, an die sich Ihre Kunden erinnern, indem Sie sich trauen, sich von allen anderen zu unterscheiden. Es gibt viele Blogbeiträge, Masterkurse, die Sie davon überzeugen möchten, dass es nur einen genauen Weg zum Erfolg im E-Commerce gibt. Tappen Sie nicht in die Falle.

Menschen fühlen sich zu mutigen Ideen und einzigartigen Perspektiven hingezogen. Umfassen Sie, was Sie anders macht, und haben Sie keine Angst, ein bisschen komisch zu sein, wenn es um Marketing und Branding Ihres Unternehmens geht. Willst du ein gutes Beispiel? Schauen Sie sich Squatty Pottys Seite an. Es ist einzigartig – und es ist genau das, was es braucht, um herauszustechen.

Dabei ensteht nicht nur mit dem Kunden eine Verbindung, sondern Sie stechen aus der Menge hervor.

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Google Tracking

4 Tipps, wie man zufällige Seitenbesucher zu Kunden macht

Egal, ob Sie ein unerfahrener E-Commerce-Unternehmer oder ein Veteran in diesem Bereich sind: Es ist eine gute Idee, kontinuierlich neue und höhere Verkaufsziele durch Kunden zu setzen. Höhere Umsätze bedeuten logischerweise größere Vorteile für Ihr Unternehmen.


Die Regeln zur Steigerung des Umsatzes sind jedoch nicht unbedingt einheitlich. Es sind zahlreiche Variablen zu berücksichtigen, z. B. das Produktangebot oder die bestehenden Stammkunden. Es ist auch für ein Unternehmen selbstverständlich, Höhen und Tiefen zu durchlaufen. Das erfordert, dass Unternehmer die E-Commerce- und Einkaufstrends im Auge behalten und sich entsprechend anpassen. Immerhin haben sich einige Methoden in der Vergangenheit zwar bewährt, jedoch sind diese unter Umständen nicht mehr effektiv.


Die Verbrauchergewohnheiten ändern sich tendenziell schnell, insbesondere im Bereich E-Commerce. Hier sind vier Marketing-Tricks, mit denen Sie einen neuen Umsatzschub erzielen können.

Beweisen, dass die Website vertrauenswürdig ist

Die Bedenken hinsichtlich der Cybersicherheit haben in den letzten Jahren exponentiell zugenommen. Daher ist es für E-Commerce-Unternehmer wichtiger denn je, ihre Websites sicher zu machen und sogar entsprechende Badges anzuzeigen, die ihre Beziehungen zu Sicherheitsanbietern wie Trusted Shops zeigen.

 

Mobile first & Produktvideos

Kunden beschränken sich nicht darauf, von ihren Computern aus einzukaufen. Stattdessen nutzen sie zunehmend ihre Handys und Tablets, um online einzukaufen. Deshalb ist eine gute, mobile Website sehr wichtig, um an Verkaufszahlen zu gewinnen.

Außerdem sind Videodemonstrationen großartige E-Commerce-Tools: Sie ermutigen Besucher nicht nur länger auf der Website zu bleiben, sondern können auch die Neugier für das Produkt steigern – ganz unabhängig davon, auf welchem Gerät man einkauft. Mit Video können Sie zeigen, wie ein Produkt funktioniert. Dies ist besonders nützlich für neue oder einzigartige Produkte.

 

Schaffen Sie ein Gefühl der Dringlichkeit

Der Riese amazon.com hat viele Tricks gemeistert. Die Fähigkeit, ein Gefühl der Dringlichkeit in ihren Auflistungen zu erzeugen, ist eine davon. Händler bei Amazon wissen, dass auf der Produktseite potenziellen Kunden die Anzahl der verbleibenden Artikel angezeigt wird, wenn Sie ein Inventar von weniger als 20 Artikeln eingeben. Dies kann dazu führen, dass jemand den Kauf schnell tätigt, bevor er etwas verpasst. Die Lagerbestände werden oft künstlich niedrig gehalten, um diesen Trick auszunutzen.

Ein weiterer Trick, der ein Gefühl der Dringlichkeit hervorruft, besteht darin, Fristen mit einem Countdown-Timer anzubieten, um potenzielle Käufer zu erreichen. Wenn es um das Timing geht, ist es auch nützlich, die Leute wissen zu lassen, dass sie eine Bestellung vor dem Wochenende erhalten, wenn sie sie zu einem bestimmten Zeitpunkt abschließen.

 

Erinnerungsmails für verlassene Warenkörbe senden

Abhängig von Ihrem Kundenstamm möchten Sie mit diesem Verfahren vorsichtig vorgehen. Es kann jedoch äußerst vorteilhaft sein, E-Mails an Kunden zu senden, die ihre Einkaufswagen vor Abschluss eines Kaufs verlassen haben. Sie werden an das Produkt erinnert, das sie in Betracht gezogen haben (stellen Sie sicher, dass Sie ein Foto hinzufügen), und Sie können sogar Rabattcodes oder andere Anreize hinzufügen, um es an diesem Tag zu kaufen.

Um sicher zustellen, dass man auch die Produkte verkauft, die ein Kunde in den Warenkorb legt,  kann man allgemein durch den Kaufprozess optimieren.

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Online-Shopping über mobile Endgeräte – wie sehr wird man beeinflusst?

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Sicher bleibt: Online-Shopping über mobile Endgeräte ist aktuell sehr beliebt. Schnell, unkompliziert und mit wenigen Klicks – schon ist die Ware vor der eigenen Haustüre. Im E-Commerce ist es deshalb umso wichtiger, einen Online-Shop für Smartphones auszulegen (responsive). Inwiefern werden wir jetzt von unseren beliebten Touchscreens beeinflusst?

Kaufentscheidung beim Online-Shopping bewusst?

Kaufen mit dem Smartphone ist schnell, für manche sogar zu schnell, um darüber nachzudenken. Wenn man sich schon mehrere Wochen auf ein Produkt fokussiert hat und man durch Stöbern im Online-Shop das gewünschte Produkt erneut sieht, braucht es sehr wenige Klicks auf dem Bildschirm, um dieses Produkt erfolgreich zu kaufen. Eventuell wartet man noch auf einen besseren Preis, oder auf den kommenden LohnFakt ist, mit nur wenigen Bildschirmberührungen wird man schnell viel Geld los. Wie bewusst ist nun die Kaufentscheidung tatsächlich? Tatsächlich verantwortlich sind zwei psychologische Effekte:

1. Psychological Ownership (konstruiertes Besitzdenken)

Aus Gewohnheit parkt man gerne immer auf dem gleichen Parkplatz, man hat gleiche Morgenroutinen oder einen Lieblingsplatz im Restaurantwenn da etwas abweicht, ärgert man sich sehr schnell. Aus Gewohnheit kann man ebenso (schnell) Online Einkäufe tätigen, vielleicht unbewusst oder völlig im Wahn der Vorfreude auf dieses Produkt, bereits mit dem Wissen, dass das Paket noch morgen kommt. Da man es so gewohnt ist.

2. Endowment Effect (Besitztumseffekt)

Menschen neigen dazu, ein Produkt als wertvoller einzuschätzen, wenn sie es besitzen. Diese persönliche Wertschätzung kann hierbei deutlich über den realen Wert des Produktes hinausgehen, mit dem Risiko, eine Lücke zwischen Vorstellung von Verkäufer und Käufer für einen Gegenstand entstehen zu lassen. Passend dazu auch: der Ikea-Effekt. Ein selbst zusammengebauter Schrank ist für einen Menschen deutlich „wertvoller“, als ein fertig gebauter Schrank, auch wenn diese vom Preis keine Abweichungen haben.

Fazit

Tatsächlich treten diese beiden Effekte unbewusst (oder auch nach diesem Beitrag bewusst) ein. Da man über das Smartphone, welches zweifellos einem selbst gehört, einkauft, überträgt sich das Gefühl des Eigentums auch auf das Produkt. Außerdem steigt auch der empfundene Wert der Ware, da man eben mit dem eigenen Smartphone durch den Shop stöbert.
Was Online-Shops daraus ziehen können, ist die Tatsache, dass ein mobile-freundlicher Shop eindeutig wichtig für mehr Verkäufe ist. Deshalb sollte man auch, vor allem in der heutigen Zeit, unbedingt auf einen benutzerfreundlichen Shop achten. Online-Shopping über mobile Endgeräte bleibt weiterhin ein sehr großer Faktor im E-Commerce.

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E-Commerce: Tipps zur Verbesserung Ihres Online-Shops

Dank dem E-Commerce ist es heutzutage möglich, dass kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit Kunden aus der ganzen Welt Kontakt aufbauen. Diese Möglichkeit ist der Sprung für kleine Unternehmen, groß zu werden. Die Kunden haben hohe Erwartungen an Online-Unternehmen und fordern hohe Qualität Ihres E-Commerce-Geschäftes und eine stetige Verbesserung.

Jeder Teil eines E-Commerce-Vorgangs – von kundenorientierten Vorgängen im Front-End bis hin zum Bestandsmanagement im Back-End – kann verbessert werden. Dies ermöglicht auch eine bessere Effizienz und eine Erweiterung der Funktionalität. Zu den Verbesserungen zählen beispielsweise Online-Personalisierung und Optimierung für mobile Endgeräte.

Personalisierung ist der Schlüssel

Die Erwartungen der Kunden sind höher als je zuvor. Die technologischen Fortschritte bieten eine Fülle von Informationen über Produkte und Dienstleistungen. Potenzielle Käufer suchen demnach nach Online-Bewertungen, die bei ihren Kaufentscheidungen ausschlaggebend sind.

Früher reichte ein guter Service und faire Preise aus, um die Kunden zufrieden zu stellen. Nun fordern sie einen persönlicheren Service, der die langfristige Loyalität fördert. Die Menschen bleiben eher Unternehmen treu, die zeigen können, wie gut sie ihre Kunden verstehen. Dazu gehört zum Beispiel, wie genau das Unternehmen ihre Einkaufsgewohnheiten kennen.

Personalisierung ist der Schlüssel, um sich von den vielen Möglichkeiten abzuheben, die Verbraucher haben. Glücklicherweise ist eine Personalisierung auch für das kleinste E-Commerce-Unternehme möglich.

Die Personalisierung umfasst nicht nur die Inhalte, die Kunden beim Besuch einer E-Commerce-Website sehen, sondern auch Werbemaßnahmen wie maßgeschneiderte E-Mail-Marketingkampagnen. Unternehmen können Nachrichten so anpassen, dass sie sich basierend auf ihren früheren Einkaufsgewohnheiten mit Kunden verbinden.

Websiten können unter anderem basierend auf geografischer Region,Einkaufsgewohnheiten, Browserverlauf, Geburtsdatum und durchschnittlicher Bestellgröße der Kunden anpassungen vornehmen. Es ist jedoch wichtig, den Kunden mitzuteilen, wie ihre personenbezogenen Daten verwendet werden. Dies gewährleistet eine größere Sicherheit für den Datenschutz. Viele Menschen sind bereit, persönliche Informationen weiterzugeben, möchten jedoch konkrete Vorteile wie Rabatte und andere Sonderangebote sehen.

Mobile-First Focus

E-Commerce ist auf mobile Geräte umgestiegen, da die Kunden immer mehr mit Smartphones einkaufen. Die Bereitstellung einer mobilfreundlichen Erfahrung ist erforderlich, um Internetnutzer in zahlende Kunden zu verwandeln.

Mobile-First-Initiativen durchlaufen derzeit einen massiven Wandel mit technologischen Veränderungen. Während Responsive Design der aktuelle Industriestandard ist, gibt es viele zukunftsweisende Fortschritte, die bald alltäglich werden.

Progressive Web Apps (PWAs) sind unter E-Commerce-Websites immer beliebter geworden. Diese verwenden normale Internettechnologie, ermöglicht aber eine app-ähnliche Erfahrung in einem mobilen oder Desktop-Webbrowser. PWAs sind einfacher zu warten als mobile Apps, sodass sie für KMU zugänglicher sind, die nicht über die finanziellen Ressourcen und die Arbeitskräfte für die IT-Entwicklung verfügen. Häufig können KMU den Aufwand für die Entwicklung einer mobilen App nicht rechtfertigen, die in überfüllten App-Stores nur schwer zu finden ist.

Käufer erwarten jedoch jetzt app-ähnliche Erlebnisse, die eine moderne mobile Benutzeroberfläche, app-ähnliche Navigation und Funktionen sowie Funktionen wie Push-Benachrichtigungen umfassen. PWAs bieten all diese Funktionen und können problemlos aktualisiert werden, ohne dass Kunden das neueste Update herunterladen müssen.

Online Checkout verbessern

Einzelhändler können erstaunliche E-Commerce-Websites mit den neuesten Funktionen nutzen, um Kunden zu überzeugen. Jedoch werden nicht alle Produkte, die in den Warenkorb gelangen, tatsächlich gekauft. Nichteingekaufte Produkte werden auf bis zu 70% geschätzt. Um diese Abbruchquoten zu senken müssen E-Commerce-Websites so viele Daten wie möglich nutzen, um herauszufinden, warum Kunden einen Kauf nicht abschließen.

Beispielsweise kann eine Einkaufssitzung in einem E-Commerce-Geschäft, die abrupt endet, darauf hinweisen, dass ein Kunde von etwas anderem abgelenkt wurde, von hohen Preisen überrascht wurde oder praktisch einen Schaufensterbummel durchführte. Websites können anhand dieser Informationen bestimmen, ob sie eine Erinnerungs-E-Mail mit Rabatten oder anderen Werbeaktionen senden sollen, um einen Verkauf abzuschließen.

Kunden, die regelmäßig an der Kasse scheitern, können darauf hinweisen, dass der Prozess zu viel Reibung verursacht, wie zum Beispiel zu viele Checkout-Schritte.

Weitere Informationen über Kaufabbrüche, und Tipps gegen diese, können Sie in diesem Blogbeitrag erlesen.

Backend-Integration

Ein wesentlicher Teil der Verbesserung der Front-End-Abläufe besteht darin, sie mit dem Back-End-Support zu verbinden, um den Kunden einen besseren Einblick in die Online-Produktbestände zu ermöglichen. Dies hilft bei der Bewältigung ihrer Erwartungen und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie mit einem endgültigen Kauf zufrieden sind. Verbesserte Kundenzufriedenheit trägt dazu bei, kostspielige Produktretouren zu reduzieren.

Durch eine bessere Sichtbarkeit des Lagerbestands können Käufer in physischen Geschäften die Verfügbarkeit von Artikeln überprüfen und so entscheiden, ob sie einen anderen Ladenstandort aufsuchen oder Produkte zur Lieferung bestellen möchten. Eine größere Transparenz hilft E-Commerce-Unternehmen auch dabei, zu bestimmen, welche Lager die schnellste und kostengünstigste Verteilung bieten können.

Ein Mangel an Transparenz und Zugang zu Lagerbeständen führt in der Regel zu überhöhten Versand- und Logistikkosten – und möglicherweise zum Verlust eines Verkaufs.

Voraus denken

Diese Tipps zur Verbesserung der Effizienz und Funktionalität von E-Commerce-Vorgängen spiegeln einige der häufigsten Bereiche für Fortschritte und zukünftige Fortschritte wider. Es ist wichtig, einen ganzheitlichen Ansatz in Bezug auf eCommerce zu verfolgen und zu berücksichtigen, wie Front-End-Vorgänge nahtloser mit Back-End-Funktionen zusammenarbeiten können, um die Kundenzufriedenheit und langfristige Loyalität zu steigern.

Wer die Erwartungen der Kunden übertrifft, indem sie ihre Interaktionen personalisieren, ein Mobile-First-Erlebnis bieten und intelligente Handelslösungen einführen, werden sich auf einem überfüllten Markt abheben. Verbesserte Online-Kaufabwicklung und Erhöhung der Transparenz der Lagerbestände für die Kunden erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Kunden immer wieder zurückkehren.

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Brutto-Umsatz von 72.6 Milliarden Euro: E-Commerce in Deutschland

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Eine Studie von Mintel zeigt, dass mittlerweile fast alle Deutsche online einkaufen. Über neun von zehn Internetnutzern haben im vergangenen Jahr einen Online-Kauf getätigt. Von den Internetnutzern, die über 65 Jahre alt sind, kaufen tatsächlich 89 Prozent Produkte ebenfalls online. E-Commerce in Deutschland ist also inzwischen für jede Generation eine Option. Einzelhändler müssen deshalb auch die Wahrscheinlichkeit akzeptieren, dass bisherige (ältere) Kunden ebenfalls den Online-Kauf bevorzugen könnten.

Großteil der deutschen Online-Käufer sind zufrieden

94.5 Prozent der Befragten sind mit ihrem Erlebnis des Online-Shoppings sehr zufrieden oder zufrieden. Der E-Commerce in Deutschland wird stetig effizienter und Einzelhändler entwickeln sich ebenfalls weiter, um mit diesem Wandel mitzuhalten. Die beliebteste Kategorie der Deutschen (64 Prozent) belegen Produkte wie Kleidung, Schuhe oder Accessoires.
Gefolgt wird der Trendsieger von Elektronikgeräten (36 Prozent) und Unterhaltungsmedien wie Bücher, CDs, DVDs und Videospiele. Trotz der gespaltenen Meinungen zu Lebensmitteln im Online-Markt, kaufen 22 Prozent tatsächlich Getränke und Lebensmittel über das Netz.

Als extrem wichtig empfinden knapp mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer die kostenlose Rücksendemöglichkeit. In den jüngeren Generationen dominiert jedoch die Vorliebe zum Expressversand (20 Prozent der 16- bis 24-Jährigen). Der wichtigste Punkt für Jugendliche ist die Usability auf mobilen Endgeräten (fast die Hälfte der 16- bis 24-Jährigen).

Mittlerweile sind Bekleidungen und elektronische Artikel im Online-Handel als zwei Topbranchen bekannt. Die schwächeren Kategorien, wie Nahrungsmitteln und Spielzeuge, bieten demnach noch großes Potenzial für zukünftiges Wachstum. Das bedeutet aber auch für alle Händler: Umrüsten auf einen Online-Shop ist in der modernen Welt wichtig. Zu beachten bleibt auch, dass Vorlieben zwischen Generationen unterschiedlich sind.

Rekordjahr 2019

Mit 72,6 Mrd. Euro ist das Jahr 2019 ein Rekordjahr für den deutschen E-Commerce. Laut dem Bundesverband E-Commerce ist für das Jahr 2020 ein weiterer Zuwachs in Sicht. Die Zahlen sollen auf 80 Mrd. Euro kommen, wobei der gesamte interaktive Umsatz mit Waren und Dienstleistungen in 2020 erstmals die 100 Mrd. Euro Schwelle überschreiten wird.

Wie sich der E-Commerce allgemein seit Beginn an gewandelt hat, können Sie in diesem Beitrag erfahren.

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Betrug im E-Commerce: Wie bekomme ich mein Geld zurück?

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Bequem vom Sofa daheim einkaufen, riesen Auswahl und schnelle Lieferung – all das mit wenigen Klicks. Vorerst klingt diese Vorstellung schön, vorausgesetzt, alles geht mit rechten Dingen zu. Was kann man tun, wenn es doch nicht so läuft wie geplant und die Lieferung eindeutig nach Betrug aussieht oder gar nicht erst ankommt? Kann man sich das Geld zurückholen bei einem Betrug?

Grundsätzlich gilt: Wenn es zu schön ist, um wahr zu sein, ist es höchstwahrscheinlich nicht wahr. Ist der angegebene Preis bei Weitem unter dem momentanen Marktwert, und der Anbieter drängt Sie regelrecht mit Vorkasse zu zahlen, ist das ein Zeichen für eine hinterhältige Verkaufsaktion. Weitere Punkte, wie man einen Betrüger Online-Shop erkennen kann, finden Sie auch unter diesem Blogbeitrag. Doch was tun, wenn man doch geblendet von einem zu guten Angebot ist, impulsiv Handelt und sein Geld bei einem Betrug verliert?

Geld zurückholen – ist das noch Möglich?

Je nach Bezahlart gibt es verschiedene Möglichkeiten, zumindest ein Teil vom ausgegebenen Geld zurückzuerlangen. Bei den verschiedenen Bezahlarten unterscheiden sich die Optionen im Detail:

  • Per Überweisung, die man selbst getätigt hat, ist ein Widerruf kaum möglich, falls die Bank den Auftrag schon durchgeführt hat. Die einzige Möglichkeit, hier noch auf das Geld zurückzugreifen, ist ein schneller Anruf. Bei wenigen Banken gibt es eine Funktion im Online-Banking, die eine Zahlung stoppen kann – jedoch auch nur für wenige Minuten nach dem Abschicken. Hier ist also Schnelligkeit gefragt.
  • Eine SEPA-Lastschrift zurückzuholen ist wahrscheinlich das Einfachste von den hier aufgelisteten Bezahlarten. Die genehmigte Lastschrift lässt sich innerhalb von acht Wochen ab dem Zeitpunkt der Abbuchung widerrufen. Bei Betrug erweitert sich diese Spanne sogar auf bis zu 13 Monaten.
  • Kreditkartenzahlungen können ebenfalls rückgängig gemacht werden – im sogenannten „Charge-Back-Verfahren“ kann eine Zahlung storniert werden. Gebunden mit dieser Stornierung ist dennoch normalerweise eine Bearbeitungsgebühr.
  • Bei Internet-Bezahldiensten wie zum Beispiel PayPal ist ein Käuferschutz vorhanden. Dieser gilt aber nur bei Warenverkäufen, nicht bei Gewinnspielen. Also da ein Auge auf die Nutzungsbedingungen werfen.
  • Bei der Zahlung via Bargeldtransferdienst wie Western Union oder Moneygram ist ein Rückruf solange möglich, bis das Geld im Unternehmen persönlich abgeholt wird. Hier zählt auch: Schnelligkeit! Wenn Sie ein Betrüger entdecken, umgehend die Betrugshotline des Anbieters anrufen.

 

 

 

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