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Leicht finanzierbare Werbung für Online-Shops: 4 Tipps

Ohne Werbung ist es sehr schwer, hohe Verkaufszahlen zu erreichen. Das sagen zumindest viele Inhaber von Shops. Viele Eigentümer zahlen täglich Geld, um zum Beispiel auf Facebook als Inserat angezeigt zu werden. Hier gibt es aber eine viel einfachere Lösung, die recht kostengünstig angegangen werden kann: 4 Tipps, um Verkaufszahlen mit günstiger Werbung zu steigern.

Werbung durch Instagram

Am 20. Juni 2018 hat Instagram die 1 Milliarde aktive Nutzer gefeiert. Viele Benutzer folgen mehreren Marken, Influencern und/oder Prominenten – durch die enorme Reichweite des Internets, ist das eine sehr simple und zugleich effektive Werbemöglichkeit. Seien Sie sich bei dieser Methode jedoch bewusst, welche Kundengruppe Sie ansprechen wollen. Möglicherweise ergibt es weniger Sinn, eine Make-Up-Influencerin zu fragen, ob Sie für Wanderstöcke werben möchte.

Typischerweise hängt der Preis von solch einer Werbung von verschiedenen Faktoren ab:

  • Followeranzahl
  • Ratio zwischen Followern und Likes/Kommentaren
  • Überschneidung zwischen Kundengruppe und Fangruppe des Influencers
  • Anzahl der Posts, die veröffentlicht werden sollen
  • Aufwand des Influencers (Wird ein Video gedreht, nur Produktbild, Fotoshooting extra für das Produkt, …)
  • Plattformübergreifend (Ist der Post nur auf Instagram zu sehen, oder auch auf anderen Kanälen?)

Die meisten Influencer setzen ihre eigenen Preise – es ist hierbei wichtig, stets den finanziellen Aspekt im Hinterkopf zu behalten und nicht die Person per se.

Bei erfolgreicher Vereinbarung mit Influencern, muss man sich noch auf die Art von Werbung einigen.

Produktrezensionen

Eine beliebte Möglichkeit ist Produktrezensionen zu schreiben. Hierbei bietet man dem Influencer ein kostenloses Produkt an. Als Gegenleistung veröffentlicht die Person einen Beitrag, der das Produkt näher beschreibt. Ob die Rezension von Ihnen oder vom Influencer selbst stammt, ist Ihnen überlassen.

Sponsoring

Die am weitesten verbreitete Methode, ist das Sponsoring einzelner Posts. Man bezahlt einen Influencer dafür, dass die Marke in einem oder mehreren Posts erwähnt wird.

Unboxing Videos

Kleinere Aufnahmen zum Produkt kommen ebenfalls gut an, da hier die einzelnen Personen auch Emotionen wahrnehmen können. Außerdem – wer liebt es nicht, originalverpackte Produkte  zu öffnen?

Giveaways

Kostenlose Produkte gewinnen gehört ebenfalls zu den Glücksmomenten eines Menschen. Hier kann man dem Influencer Produkte geben, die sie dann an den Followern verlosen können. Es entsteht hier nicht nur einfache Werbung, sondern man gibt die Möglichkeit, die Produkte zu testen und so neue Kunden zu gewinnen, falls die Produkte überzeugt haben.

Community in sozialen Medien aufbauen

Plattformen wie Facebook und Twitter sind ideal, um die eigene Markenpräsenz aufzubauen. Hier können Marken direkt mit den Followern interagieren – im Gegensatz zur normalen Website, die nur auf Verkäufe zielt. Eine Community gibt das Gefühl von Zusammengehörigkeit und Wertschätzung.

Ihre Community kann eine Kundenservice-Gruppe sein, bei der Sie mit Ihren Fans über Produkte diskutieren, Rabatte anbieten, Gewinnspiele veranstalten und vieles mehr. Sie können Ihre Kunden aktiv nach Kommentare fragen, wie zum Beispiel „Was halten Sie von unserem Produkt? „. Später können Sie diese Anmerkungen benutzen, um Vertrauen zu neuen Kunden aufzubauen.

Bei einer Kundengruppe, die Ihnen bewusst folgt, ist es wichtig, täglich zu interagieren. Wenn Sie Komplimente lesen, zeigen Sie Anerkennung. Bei Kritik, verweisen Sie auf die Privatnachrichten und setzen Sie sich mit der Kritik (sofern konstruktiv) auseinander. Legen Sie Ihren Fokus auf Kundensupport und Interaktion zwischen Marke und Mensch.

Bestehende Kunden als werbende Vermittler

Mundpropaganda ist die beste, erfolgreichste und billigste Werbemöglichkeit in der gesamten Branche. Wenn Sie einen E-Commerce Shop betreiben und diese Werbemöglichkeit nicht benutzen, ist es nie zu spät dafür.

Die einfachste Methode für Mundpropaganda ist, Kunden, die bereits ein Produkt gekauft haben und sich im Checkout-Fenster befinden, für Sie arbeiten zu lassen. Belohnen Sie Ihre Kunden mit zwei Rabattcodes – einer für den Kunden selbst, den anderen für eine beliebige Person.

Durch solch eine Aktion wird nicht nur der Kunde selbst wahrscheinlich erneut bei Ihnen einkaufen, sondern bestenfalls auch noch einen Neukunden mitziehen.

Stammkunden belohnen

Fakt ist, bestehende Kunden sind billiger als Neukunden durch Werbung zu finden. Außerdem sind Bestandskunden bereits vertraut mit Ihren Produkten und wissen, dass Sie vertrauenswürdig sind. Des Weiteren sind bereits die gesamten Daten (Bankverbindung, Adresse,…) gespeichert – weniger Aufwand und deutlich gemütlicher für den Kunden, der nach dem Klicken im Einkaufswagen bereits zum Bezahlen übergehen kann, statt noch die IBAN abzutippen.

Belohnungen für Stammkunden können zum Beispiel in einem Punktesystem stattfinden.

Hierbei wird dem Kunden pro Anzahl an Euro gewisse Punkte gutgeschrieben. Beispielsweise werden pro Euro 10 Punkte gutgeschrieben – diese können dann als Rabatt angewendet werden, beispielsweise 1 Euro pro 100 Punkte. Der genaue Wechselkurs ist natürlich Ihnen überlassen.

Eine weitere Methode bei diesem System ist das Belohnen einer gewissen Anzahl von Punkten. Beispielsweise ist der Versand kostenlos, wenn man 1.000 Punkte gesammelt hat.

So werden bestehende Kunden nicht nur belohnt, sondern animiert, stets neue Käufe zu tätigen. Außerdem besteht hierbei die Möglichkeit, dass dieser Kunde über Mundpropaganda diesen positiven Aspekt erwähnt, was dann Neukunden animieren kann.

Fazit

Die obengenannten Tipps ersetzen sicherlich nicht bezahlte Werbung. Mit diesem Beitrag soll klar werden, dass es nicht nur bei bezahlter Werbung bleiben muss. In Kombination mit guter Werbung können diese Tipps für mehr Verkäufe sorgen.

Wie Sie auch zufällige Seitenbesucher in Kunden verwandeln, können Sie in diesem Beitrag lesen.

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