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Performance-Optimierung Ihres Online-Shops – In wenigen Schritten erklärt

Woran erkenne ich Performance-Probleme meines Online-Shops?

Im Google-Ranking werden heutzutage diejenigen Webseiten bevorzugt, welche eine kurze Ladezeit besitzen. Sie ist von entscheidender Bedeutung für die Benutzerfreundlichkeit des Nutzers. Diese brechen den Ladevorgang von Webseiten bereits nach nur drei Sekunden entnervt ab und suchen weiter. Langsame Ladezeiten haben also höchste Priorität bei der Performance-Optimierung und sind zugleich ein wichtiger Indikator für mögliche Probleme. Wichtig ist, dass Sie Ihren Online-Shop fortlaufend überprüfen, um Fehlerquellen schnell entlarven zu können.

Weitere Anzeichen mangelhafter Performance

Sofern Sie Analyseinstrumente wie Google Analytics in Ihrem Online-Shop eingebunden haben, können Sie die Ladezeit Ihrer Webseite auf eine weitere Art prüfen: Die Dauer des Synchronisierungsprozesses beim aufrufen des Analytics-Backends geht mit der Performance Ihrer Webseite einher. Zudem führen die Analyse-Tools oftmals Buch über die Absprungraten Ihrer Nutzer. Hohe Absprungsraten können ein Indiz für eine langsame Webseite sein.

Weitere Indikatoren sind Verbindungsabbrüche auf manchen Unterseiten Ihres Internetauftrittes sowie die so genannte Time To First Byte (kurz TTFB) Ihres HTML-Dokumentes. Hohe TTFB-Werte bedeuten, dass es lange dauert, bis der Internetbrowser die ersten Datenpakete vom Server empfängt und verarbeiten kann. All diese Hinweise sollten regelmäßig untersucht werden. Oftmals ergeben sich auch erst nach einigen Wochen oder Monaten Schwierigkeiten, wenn etwa bestimmte Website-Plugins oder -Erweiterungen Updates erhalten, die die Performance negativ beeinflussen können.

Möglichkeiten zur Schwachstellen-Analyse

Heutzutage gibt es eine große Zahl an kostenlosen sowie kostenpflichtigen Werkzeuge für die Messung der Lade-Performance Ihrer Webseite. Auch wenn diese Tools nicht in allen Fällen aussagekräftige Ergebnisse liefern, sind sie hilfreich für erste Untersuchungen.

Einige Browser wie beispielsweise Google Chrome bieten ebenfalls Möglichkeiten der Netzwerk-Analyse. Mit dem Chrome-Entwickler-Tool können Sie die TTFB in nur wenigen Klicks ermitteln, im Entwickler-Bedienfeld unter dem Punkt „Network“.

Mit weiteren Tools wie Google PageSpeed Insights oder Pingdom lassen sich detaillierte Charts und Analysen in grafischer Form ausgeben. Je nach Einstellungen ausführlich mit länderspezifischen Informationen oder in reduzierter Form. Richtig aussagekräftig werden die Messergebnisse oftmals leider erst dann, wenn Sie zu unterschiedlichen Zeiten von unterschiedlichen Standorten aus Prüfen. In Kombination lassen sich dann die richtigen Schlüsse ziehen.

Methoden der Performance-Optimierung

Bevor Sie mit der Performance-Optimierung beginnen: Beachten Sie, dass die Plugins und Erweiterungen Ihres Online-Shops auf dem neuesten Stand sind. Der Code der Plugins stammt häufig von verschiedenen Entwicklern, was zu einer mangelhafter Abstimmung führen kann. Eine alte Plugin-Konfiguration, die einwandfrei funktionierte, kann bereits nach einem einzigen Update wieder optimierungsbedürftig sein. Wichtig ist neben den Erweiterungen der Cache Ihrer Seite. Sorgen Sie dafür, dass die HTTP-Vorhaltezeit verlängert wird. Somit müssen beim Seitenaufruf nur diejenigen Elemente neu geladen werden, die häufig abgeändert werden. Reduzieren Sie die Zahl von Produktkategorien und optimieren Sie Produktfilter. Indem Sie CSS- sowie JavaScript-Dateien überarbeiten und Komprimieren, reduzieren Sie die verbrauchten Ressourcen Ihres Online-Shops. Bilder sind die ultimativen Performance-Killer jeder Internetseite. Hier lassen sich die Dateigrößen in vielfältiger Weise optimieren, sodass die Ladezeit um mehrere Sekunden reduziert werden kann.

Weitere Anpassungen in Ihrer Code-Struktur sowie Einstellungen Ihres Webservers bergen ebenfalls ein hohes Optimierungspotenzial. Programmiersprachen wie PHP werden fortlaufend weiterentwickelt, nutzen Sie daher stets die neueste Version. Alle genannten Optimierungsmöglichkeiten sind jedoch wirkungslos, wenn Ihr Webserver für weniger Nutzeranfragen ausgelegt ist, als tatsächlich eingehen. Sollten Sie bemerken, dass Ihre Seite von vielen Nutzern aufgerufen wird, kann sich der Umzug Ihres Online-Shops auf einen neuen Server lohnen.

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Beitragsbild Magento Version 2.2

Was bietet die neue Magento-Version 2.2?

Der September beehrte uns dieses Jahr mit der neuen Magento-Version 2.2.
Dieses Update dreht sich hauptsächlich um Features, die dessen Business-To-Business (B2B) Funktionalität verbessern.

Die wichtigsten Neuerungen im Überblick

Von zahlreichen Bugfixes über Software Updates, bis hin zu Performance und Sicherheitsupgrades überzeugt die neue Magento Version mit höchstmöglicher Flexibilität und enormer Skalierbarkeit.
Im Folgenden stellen wir Ihnen die wichtigsten Features kurz vor.

Signifyd-Integration für mehr Sicherheit

Mit der Signifyd-Integration in Magento 2.2 erhalten E-Commerce-Händler die Garantie auf Fraud Protection (Schutz vor Betrug) für Community und Enterprise Edition.
Die im jetzigen Update integrierte umfassende Betrugserkennung durch den externen Service Signifyd, gewährleistet die Analyse von Bestellungen und Erkennung von potenziellen Betrugsversuchen. Darüber hinaus können Kunden, bei deren Transaktionen eine Manipulation festgestellt wurde, eine einhundertprozentige Rückerstattung des Bestellwerts erwirken.

Performance Verbesserung dank Magento 2.2

In Punkto Performance wurden in Magento 2 einige Register aufgearbeitet um Performance-Verluste zu vermeiden und höhere Geschwindigkeiten zu ermöglichen. Kunden ist es von jetzt an möglich, über 300 Artikel im Warenkorb abzulegen, ohne merkliche Performance-Verluste zu erfahren.

Improved Shipping – ein Wettbewerbsvorteil für Ihren Online-Shop
Versandprozesse zu verbessern kann Organisationen einen spürbaren Wettbewerbsvorteil erbringen, weswegen dies eines der wichtigsten Features der neuen Version ist. Viele der früheren Prozesse wurden zur Zeitersparnis automatisiert. So können Benutzer zum Beispiel ohne ein Update zu installieren, sowohl Versanddienstleister als auch neue Funktionen hinzufügen.

Software-Updates

Das Software-Umfeld wurde mit Magento 2.2 durch Sicherheitsverbesserungen erweitert.
Dies brachte folgende Updates und Integrationen mit sich:

  • PHP 5.6 wurde durch PHP 7.1 ersetzt
  • Varnish 3 wurde durch Varnish 5 ersetzt
  • Reddis 3.2 wurde neu integriert
  • MySQL 5.7 wurde neu integriert

Neuerungen der Magento Enterprise-Edition

Einige E-Commerce Features wurden ausschließlich der B2B/Enterprise-Edition hinzugefügt:

Firmen ist es fortan möglich direkt über SKUs (Artikelnummern) oder Listen im CSV-Format, ihre Artikel dem Warenkorb hinzuzufügen. Das verkürzt den Bestellvorgang für B2B Kunden um ein Vielfaches, da sie aufgrund häufiger Bestellungen, die SKUs der zu bestellenden Artikel bereits kennen. Des Weiteren ist es Shopbetreibern möglich, ihren Kunden einen Kreditspielraum zu gewähren in dem Sie einkaufen können, ohne direkt bezahlen zu müssen. Zudem können vom Kunden am Checkout bessere Konditionen ausgehandelt werden, indem dieser seiner Bestellung eine Ergänzung hinzufügt. Diese kann vom Betreiber eingesehen und beantwortet werden und es ist direkt möglich den Bestellwert prozentual oder um einen festgelegten Wert zu ändern.

Weitere Informationen über Magento finden Sie hier: Magento: Die E-Commerce Plattform.

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Performance in Magento – Stoppuhr-Icon

So erreichen Sie die optimale Performance in Magento!

Eine optimale Performance ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Online-Shop. Wer möchte denn schon lange warten bis er sich ein Produkt kaufen kann? Mit der Optimierung der Performance verschaffen Sie sich ein gutes Google Ranking und vor allem garantieren Sie Ihren Kunden eine gute User-Experience. Fühlt der Kunde sich wohl, kauft er mit hoher Wahrscheinlichkeit erneut ein.

Doch was hilft? Welche Optimierungen verbessern die Performance Ihres Online-Shops? Wir zeigen Ihnen wie man aus Ihrem Shopsystem mehr Performance rausholt.

Die Auswahl des richtigen Hosting-Paket

Bei der Wahl Ihres Hosting Anbieters müssen Sie genau darauf achten, was Sie realisieren möchten. Die perfekten Einstellungen gibt es nicht. Vielmehr ist es davon abhängig, von welchen Einstellung Ihr Shop bei der Realisierung profitiert.

Die Ressourcen sollten mit Cache-Headern versehen werden, damit der Browser diese schon parat hat und die Ressourcen nicht bei jedem Request neu übertragen werden müssen.

Zudem ist die Konfiguration der Datenbank sehr wichtig. MySQL benötigt genügend Speicher um Teile der Datenbank im Arbeitsspeicher halten zu können. Hierbei wird von Magento vorgeschlagen, den Buffer-Pool bei mehr als der Hälfte des gesamten Arbeitsspeichers festzulegen.

Sollte die Serverkonfiguration nun optimal eingestellt sein, geht es an die Magento eigenen Optimierungsmöglichkeiten.

Das Caching in Magento

Magento bietet die Funktion einen Großteil der Seiten fast vollständig aus dem Cache zu beziehen. Kategorie- und Produktseiten werden größtenteils direkt aus dem Cache geladen. Das bewirkt, dass die Seiten bei der Auslieferung der Anfragen für weitere Benutzer deutlich beschleunigt werden. Da sich dies alles im Hintergrund abspielt, ist für den Kunden kein Unterschied erkennbar.

Einen kleinen Überblick, wie das Caching in Magento funktioniert, zeigt folgende Grafik:

Cache Funktionalität

 

Eine sehr gute Methode bietet Magento mit der Erweiterung und Integration des Varnish Caches. Zusätzlich zur Standard Cacheverwaltung gibt es die Option, den Varnish Cache in Ihren Webshop zu integrieren. Der Varnish Cache ist ein Beschleuniger für Web-Anwendungen. Er speichert die aufgerufenen Daten und ließt diese dann direkt aus dem Cache aus. Somit sinkt die Ladezeit Ihres Online-Shops und das Google Ranking steigt.

Optimierung der Indizes

Das Shopsystem enthält eine Reihe an Indizes . Jeder Index ist für eine bestimmte Aufgabe innerhalb von Magento festgelegt. Diese Indizes betreffen die Produktsuche, Produktattribute, die Zuordnung der Produkte zu den jeweiligen Kategorien, die Layered-Navigation, den Lagerbestand und die Produkt- und Kategorie-URLs.

Für den Nutzer ist es wichtig, das die Indizes aktuell gehalten werden. Daher aktualisiert Magento standardmäßig die betroffenen Indizes, wenn ein Änderung vorgenommen wird bzw. gespeichert wird. Bei einem Import z.B. ist es sinnvoll, die Indizes anschließend neu generieren zu lassen, da dort eine große Menge an Informationen verarbeitet werden müssen.

Ein Großteil der Performance wird durch die „Flat-Tabellen“ ausgemacht. In diesen Tabellen werden die Informationen gespeichert, welche am Ende für die Darstellung der Kategorie- und Produktübersicht verantwortlich sind. Die Tabellen werden automatisch von Magento erstellt, wenn man die Indizes neu aufbaut. Um diese Funktion nutzen zu können, muss man diese in der Konfiguration ebenfalls aktivieren.

Dies sind die drei am Häufigsten genutzten Möglichkeiten, welche die Performance Ihres Online-Shops enorm verbessern können. Sollte Ihnen das nicht genug sein, gibt es noch viele kleinere Optimierungsmöglichkeiten.

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