Anfangs konnte man es schon fast kaum glauben, doch jetzt ist es real. Das Coronavirus hat sich schnell zu einer globalen Pandemie entwickelt und macht jedem jetzt einen Strich durch die Rechnung. Doch wie man sich das perfekte Homeoffice einrichtet um konzentriert zu arbeiten, zeigen wir in diesem Beitrag.
Wie richte ich meinen Arbeitsplatz ein?
Auf jeden Fall sollte man in seinem Homeoffice die gleichen Anforderungen wie im Büro haben. Es bringt einem nichts ins Homeoffice zu wechseln, wenn man dann nicht die Arbeit genau so effizient und richtig wie im Büro erledigen könnt. Am besten richtet man das Homeoffice auch in einem gesonderten Raum auf und getrennt von dem privaten Bereich. Dann habt ihr immer eine Grenze zwischen privaten Leben und der Arbeit. Ansonsten kann das auch schnell überfließen oder ihr lasst euch schnell ablenken.
Lass dich nicht ablenken!
Zuhause im Homeoffice gibt es viele Faktoren, die einen ablenken könnten. Plötzlich sitzt kein Kollege mehr neben mir, der sieht wie ich auf mein Handy schaue, sondern ich kann das ganz in Ruhe und ungestört für mich machen. Sofern du das Handy nicht brauchst, leg es beiseite und konzentrier dich auf deine Arbeit. Eine noch so kleine Ablenkung kann einen schnell aus der Bahn werfen.
Sicherheit im Homeoffice
Man sollte alle erledigten Aufgaben oder dafür benötigte Dateien immer lokal abspeichern, damit diese auch bei Ausfall der Kommunikation oder sonstigem zur Verfügung stehen.
Außerdem sollten auch die ganzen Daten der Arbeit über ein vertrauliches Netz kommuniziert werden. Doch nicht nur digital müssen die Daten geschützt sein. So sollte man das Homeoffice am Besten in einem abschließbaren Raum einrichten, um so den Zugriff von Dritter auf die Dateien zu verhindern.
Auch die Sicherung der Gesundheit spielt im Homeoffice dieselbe Rolle wie im Büro. Deshalb sollte man sich auch hier über die richtigen Gesundheitsvorschriften informieren und auch einhalten.
Tipp: Beweg dich!
Mit einem Headset kann während Meetings sich auch mal ein wenig bewegen und aufstehen. Auch höhenverstellbare Tische bieten einen guten Ausgleich zum dauerhaften Sitzen. Und so sollten man auch die Pausen nutzen, um sich ausgiebig zu bewegen.
Ein produktiver Workflow
Planung
Bevor man anfängt zu arbeiten, sollte man sich den Arbeitstag gut durchplanen und auch ein gewisses Zeitmanagement einhalten. So verhindert man, dass man sich entspannt nach hinten lehnt und nur noch träge die Aufgaben erledigt.
Ziele
Man sollte von Zuhause genauso produktiv sein, wie im Büro. So sollte man sich die gleichen Ziele setzen, die man sich auch im Büro setzen würde.
Kleidung
Arbeiten in Jogginghose oder Boxershorts? Hört sich verlockend an, ist aber eher kontraproduktiv für den perfekten Workflow. Denn Kleidung vermittelt auch ein Gefühl. Damit man auch im Homeoffice voll durchstarten kann, sollte man sich auch hier wie auf einen normalen Arbeitstag vorbereiten.
Störfaktoren
Ob es die kleine Schwester, die Katze oder nur der Fernseher der im Hintergrund ist, alles sind Störfaktoren, die einen schnell aus der Bahn werfen können. Um sich im Homeoffice zu konzentrieren, kann auch Musik der richtige Faktor sein, um Umgebungsgeräusche abzudämmen.
Pausen
Regelmäßige Pausen halten den Fokus und die Produktivität hoch. Es gibt hier zwei Paar Schuhe. Die einen machen zu viel Pausen und rennen ständig in die Küche für einen neuen Kaffee, oder bleiben aufm Weg zum Klo im Wohnzimmer hängen. Jedoch gibt es auch viele die nicht auf Pausen achten und dazu neigen, den ganzen Tag durchzuarbeiten. Beide Varianten sind nicht gut und sollten unter Kontrolle gebracht werden.
Welche Tools könnten mir helfen?
Asana/Trello – Projektmanagement
Das Projekt von Zuhause planen? Diese Tools bieten die Möglichkeit eines digitalen Arbeitsplatzes. Hier kann man Projekte in Aufgaben sowie Unteraufgaben aufteilen und so an die Verantwortlichen weitergeben und auch Feedback hierrüber verteilen. So bleiben alle auf dem aktuellen Stand und bekommen weiter Arbeit.
Skype/Discord/Slack – Kommunikation
Die Kommunikation muss für das Homeoffice ein wenig angepasst werden. Einfach zum Kollegen rüber laufen und mal nachfragen geht jetzt schlecht. So gibt es viele nützliche Tools zur verbalen und nonverbalen Kommunikation miteinander.
Google Drive/Dropbox – Datenaustausch
Im Büro tauscht man sich eventuell über einen lokalen Server aus, aber im Homeoffice geht das nicht. Außerdem sollte man seine Daten immer lokal und gleichzeitig online speichern, damit auch nichts verloren geht und jeder der es benötigt darauf zugreifen kann.
Teamviewer – Fernwartung
Sollte ein Problem mal nicht nur verbal gelöst werden, kann man auch mit Tools dem Kollegen Rechte zum Zugreifen auf den eigenen Rechner geben, den Bildschirm übertragen und so auch ferngesteuert werden. Auch nützlich für unterwegs, denn Teamviewer funktioniert sogar von dem Smartphone aus.